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Gera/Altenburg: Namensänderung der Theater GmbH +++ Regensburg: Ansturm auf Karten für Thurn-und-Taxis-Schlossfestspiele +++ Bremen: Russische Erfolgsautorin Polina Daschkowa bekommt Krimipreis +++ Berlin: Lutz Wendler erhält Publizistenpreis des Bibliotheksverbandes
Gera/Altenburg: Namensänderung des Theaters
Nachdem alle Gesellschafter der Namensänderung zugestimmt haben, wird die Theater Altenburg-Gera GmbH ab 1. August 2006 in „Theater & Philharmonie Thüringen“ umbenannt. Die Spielstätten erhalten ihre traditionellen Namen „Landestheater Altenburg“ und „Bühnen der Stadt Gera“ zurück. Generalintendant Prof. Matthias Oldag: „Nach zehn Jahren ist die Fusion der beiden Theater vollständig vollzogen. Mit einem neuen Namen und einem neuen Logo passen wir uns den Umständen an und schärfen gleichzeitig unser Profil in der Thüringer Theaterlandschaft.“
Regensburg: Ansturm auf Karten für Thurn-und-Taxis-Schlossfestspiele
Regensburg (ddp). Die diesjährigen Thurn-und-Taxis-Schlossfestspiele in Regensburg erweisen sich bereits vor Beginn als Besuchermagnet. Rund 30 000 Karten wurden im Vorverkauf abgesetzt, wie das Festivalbüro am Dienstag auf ddp-Anfrage mitteilte. Das seien schon jetzt mehr Tickets, als im vergangenen Jahr insgesamt verkauft wurden. Eröffnet wird das Festival, das zum vierten Mal stattfindet, am Freitag um 20.30 Uhr mit der Liebestragödie «Romeo und Julia» von William Shakespeare im Innenhof des Fürstlichen Schlosses.
Die Rolle der Julia hat die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen übernommen. Hausherrin Gloria Fürstin von Thurn und Taxis wird in die Rolle der Fürstin von Verona schlüpfen. Insgesamt zwölf verschiedene Aufführungen und Konzerte stehen bis zum 25. Juli auf dem Programm. Als Höhepunkte der Festspiele sind die Operngala mit dem mexikanischen Startenor Rolando Villazón am 16. Juli sowie Hugo von Hofmannsthals «Jedermann» mit Christine Neubauer in der Rolle der Buhlschaft am 22. Juli angekündigt.
Bremen: Russische Erfolgsautorin Polina Daschkowa bekommt Krimipreis
Bremen (ddp). Der Krimipreis von Radio Bremen geht in diesem Jahr an die russische Erfolgsautorin Polina Daschkowa. Die Jury zeichne Daschkowa aus für ihre präzisen und spannenden Psychogramme von Russen alten und neuen Schlags, teilte der Sender am Dienstag mit. Ihre einfühlsamen Schilderungen von Menschen, Milieus und Motiven enthüllten Moskau als eine der Welthauptstädte des Verbrechens.
Am 20. September wird der mit 2500 Euro dotierte Preis während des Bremer Krimifestivals «PrimeTimeCrimeTime 9» verliehen. Im Aufbau-Verlag sind von der 1960 in Moskau geborenen Autorin zuletzt «Du wirst mich nie verraten» (2005) und «Keiner wird weinen» (2006) erschienen.
Mit einer Auflage von über 15 Millionen Büchern katapultierte sich die Autorin in die Hochglanzmagazine und Talkshows des neuen Russland. Sie studierte zunächst am Moskauer Gorki Institut für Literatur. Später leitete sie die Kulturredaktion einer Wochenzeitung. Ende der 70er Jahre veröffentlichte Polina Daschkowa Gedichte, 1996 dann ihren ersten Krimi.
Berlin: Lutz Wendler erhält Publizistenpreis des Bibliotheksverbandes
Berlin (ddp-nrd). Der mit 2500 Euro dotierte Publizistenpreis des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV) geht in diesem Jahr an Lutz Wendler vom «Hamburger Abendblatt». Wendler berichte seit zehn Jahren kompetent und informativ über die Hamburger Bücherhallen, hieß es am Dienstag zur Begründung. Ausgezeichnet wird er für seine neunteilige Serie im «Hamburger Abendblatt»: «Wissen für alle - was die Bücherhallen den Hamburgern zu bieten haben», die von Dezember 2005 bis Januar 2006 erschien.
Der Preis des DBV würdigt Publizisten, die das Bibliothekswesen durch herausragende Einzelbeiträge oder durch die Kontinuität sachgerechter Berichterstattung wirkungsvoll gefördert haben. Er wird seit 1987 jährlich verliehen.
http://www.bibliotheksverband.de