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Hochkarätiges und Heißes beim JazzWerk #4 in Greiz +++ Cécile Verny in Antibes doppelt ausgezeichnet
Hochkarätiges und Heißes beim JazzWerk #4 in Greiz
Greiz (ddp-lth). Jazz oder nie heißt es vom 22. bis 25. Mai im Greizer JazzWerk #4. Zur vierten Auflage seines Internationalen Jazzfestivals hat der Greizer Theaterherbst hochkarätige Musiker aus sechs Ländern zu Gast. Dabei stehe nicht nur moderner Jazz auf dem Programm, vielmehr würden erneut auch Klassik und Jazz auf ungewöhnliche Weise zusammengeführt, sagte Projektmanager Rudolf Kuhl am Mittwoch bei der Präsentation des Programms in Greiz.
Ein außergewöhnliches Klangerlebnis versprächen dabei das Konzert des Organisten Matthias Grünert und des Schlagzeugers Günter «Baby» Sommer, die über Musik von Olivier Messiaen improvisieren. Der US-Saxophonist Jerry Bergonzi, der Altmeister an der Klarinette Theo Jörgensmann, der Trompeter Reiner Winterschaden und der junge deutsche Posaunist Nils Wogram werden in Greiz mit ihren jeweiligen Bands auf der Bühne stehen. Für Jerry Bergonzi und sein international besetztes Quartett ist Greiz dabei die einzige deutsche Station seiner Europatournee.
Über die Jazz-Größen hinaus wird auch das eigene JazzWerk-Orchester, die Werkstattband des Festivals, aktiv. Es vereint erneut Amateurmusiker aus Greiz und Umgebung. Unter der Leitung des Berliner Musikers und Komponisten Hannes Zerbe führt es erstmals Bläser zusammen, die zum Abschluss des JazzWerk Kompositionen von Zerbe und Willem Breuker spielen. Auch die Teilnehmer des Percussion Projektes, das für jedermann offen ist, werden während des Festivals ihr Können unter Beweis stellen. Unter Leitung des Berliner Musikers Florian Gaehtgens werden sie sich in den nächsten Wochen in einem Workshop speziell der afro-kubanischen und afrikanischen Rhythmik widmen.
Das seit 2000 organisierte JazzWerk ist eine Veranstaltung des Greizer Theaterherbstes. 1992 als soziokulturelles Projekt ins Leben gerufenen, vereint das Festival seither jährlich Schüler, Lehrlinge und Studenten sowie «ältere Semester» in Werkstätten, bei Aufführungen und Diskussionen und kann dazu durchschnittlich 5000 Besucher begrüßen.
http://www.theaterherbst.de
Cécile Verny in Antibes doppelt ausgezeichnet.
Die in Freiburg lebende Sängerin Cécile Verny - in den vergangenen Jahren stets als der Vocal-Geheimtipp gehandelt - steht nun endgültig vor dem Sprung in die "bel étage" des internationalen Jazz.
Symbolisch dafür ist das am 16. Juli stattfindende Doppelkonzert mit Jazz-Superstar Herbie Hancock beim Festival "Jazz a Juan" im südfranzösischen Antibes Juan les Pins. Dieser Auftritt vor mit Sicherheit vierstelliger Zuhörerzahl ist Resultat des überragenden Abschneidens der Gruppe um Cécile Verny bei "Révélations", einem Talentwettbewerb, der dem ausschließlich mit Jazz-Weltklasse besetzten Festival voraus ging.
Die Jury zeichnete Cécile Verny und die Musiker Andreas Erchinger (Piano), Bernd Heitzler (Bass), Torsten Krill (Schlagzeug) gleich doppelt aus: Neben dem 1. Preis in der Kategorie "Vocal Jazz" wurde einmütig beschlossen, dass auch der Kategorie übergreifende "Grand Prix du Jury" der an der Elfenbeinküste geborene und in Deutschland lebenden Französin zugesprochen wird. Das Jahre lange konsequente Arbeiten am eigenen Stil sowie die intensive internationale Tourneetätigkeit scheinen nun Früchte zu tragen: Das Cécile Verny Quartet ist dabei, sich einen festen Platz in der
internationalen Jazz-Szene zu sichern.
Booking Contact: http://213.30.253.95/inxmail6/inxmail6/url?7e2202