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Medienpreis für Sprachkultur an Günther Jauch und Giovanni di Lorenzo +++ Christian Gramsch wird Programmdirektor der Deutschen Welle +++ Adolf Muschg - Akademie der Künste kommt zu Mitgliederversammlung zusammen


Medienpreis für Sprachkultur an Günther Jauch und Giovanni di Lorenzo
Wiesbaden (ddp). TV-Moderator Günther Jauch und der Chefredakteur der Wochenzeitung «Die Zeit», Giovanni di Lorenzo, heißen die Preisträger des Medienpreises für Sprachkultur 2006 der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden. Jauch («Wer wird Millionär?») erhält die Auszeichnung in der Sparte Radio/Fernsehen, Lorenzo in der Sparte Presse, teilte die Gesellschaft am Dienstag mit. Der undotierte Preis wird im Mai in einem Festakt im Kurhaus Wiesbaden verliehen.
Alle zwei Jahre verleiht die Gesellschaft für deutsche Sprache den Medienpreis für Sprachkultur, mit dem hervorragende Verdienste um die Sprach- und Sprechkultur in den Medien ausgezeichnet werden. Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem Sandra Maischberger, Thomas Gottschalk, Harald Schmidt und Elke Heidenreich.

Christian Gramsch wird Programmdirektor der Deutschen Welle
Christian Gramsch (46), zurzeit Chefredakteur Hörfunk des Hessischen Rundfunks (hr), wird ab März Programmdirektor der Deutschen Welle. Als Nachfolger von Joachim Lenz, der in den Ruhestand ging, übernimmt Gramsch die Verantwortung für das Hörfunk- und Internet-Angebot der Deutschen Welle.
Beim hr war Gramsch zuletzt nicht nur Chefredakteur Hörfunk, sondern zugleich Programmchef der Hörfunkwelle hr1. Neue Chefredakteurin Hörfunk beim hr wird im März Katja Marx. Sie übernimmt diese Aufgabe zusätzlich zur Leitung des Nachrichten- und Reporterpools, der im Zusammenhang mit der Organisationsänderung 2004 neu geschaffen wurde.

Adolf Muschg - Akademie der Künste kommt zu Mitgliederversammlung zusammen
Berlin (ddp). Die Mitglieder der Berliner Akademie der Künste kommen am 3. und 4. Februar in der Hauptstadt zu einer außerordentlichen Versammlung zusammen. Der in der vergangenen Woche zurückgetretene Akademiepräsident Adolf Muschg werde dort satzungsgemäß seinen Rücktritt bekannt geben. Ob es bei der Sitzung bereits zur Wahl eines Nachfolgers kommt, sei noch völlig offen, sagte eine Sprecherin der Akademie am Dienstag. Möglicherweise werde dies auch die Aufgabe der regulären Frühjahrs-Mitgliederversammlung der Akademie Ende April sein. Intern habe bereits die Suche nach einem geeigneten Kandidaten begonnen.
Der Schweizer Schriftsteller Muschg hatte seinen Rücktritt mit der Begründung erklärt, es gebe «unüberbrückbare Differenzen mit dem Senat der Akademie». Der vom Senat vorgelegte Satzungsentwurf zu den Aufgaben der Akademie widerspreche «fundamental dem Konzept einer handlungs- und zukunftsfähigen Institution von überregionaler Bedeutung».