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Köln: Wallraf-Richartz-Museum zeigt Werke von Impressionisten +++ Frankfurt: Ausstellung würdigt deutschen Baumeister Hans Poelzig +++ Düsseldorf: Warhols «Mythen» ab heute in Düsseldorf zu sehen
Köln: Wallraf-Richartz-Museum zeigt Werke von Impressionisten
Köln (ddp-nrw). Im Kölner Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud sind ab heute (29. Februar) 130 Exponate zur Maltechnik von Künstlern wie Claude Monet oder Édouard Manet zu sehen. Unter dem Titel «Impressionismus - Wie das Licht auf die Leinwand kam» werden nach Museumsangaben in der bis zum 22. Juni dauernden Sonderschau Kunst und Forschung gegenübergestellt.
In der Ausstellung werde Fragen nachgegangen wie «Welcher Impressionist malte auf kubanischen Zigarrenkisten?» oder «Welches Geheimnis offenbart das Röntgenbild eines Renoirs und woran erkannten die Restauratorinnen des Wallraf, dass ein hauseigenes Monet-Gemälde eine Fälschung ist?»
Für die Schau ergänzt das Museum nach eigenen Angaben seinen Gemäldebestand mit Leihgaben aus dem Amsterdamer Van Gogh Museum, der National Gallery of Scotland in Edinburgh, dem Pariser Musée d\'Orsay, der Tate Gallery in London und dem Art Institute of Chicago.
Geöffnet ist das Museum dienstags, mittwochs und freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 10.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt kostet 5,80 Euro, ermäßigt 3,30 Euro.
Frankfurt: Ausstellung würdigt deutschen Baumeister Hans Poelzig
Frankfurt/Main (ddp). Das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt am Main will mit einer Ausstellung ab Samstag den deutschen Baumeister Hans Poelzig (1869-1936) als einen vielseitigen Meister der Künste würdigen. Neben Modellen von Poelzigs zahlreichen Bauten, Originalzeichnungen und Skizzen werden in der bis zum 18. Mai dauernden Ausstellung auch Ölgemälde von Poelzig gezeigt.
Nach Einschätzung des Kurators der Schau, Wolfgang Pehnt, war Poelzig ein ausdrucksstarker Zeichner und Maler und außerdem leidenschaftlich an Theater und Film interessiert. Dieses Engagement habe sich auch in Poelzigs Architektur niedergeschlagen, erläuterte der Bochumer Architekturhistoriker im ddp-Interview. Mit der Frankfurter Werkschau wolle man Poelzig nicht nur als Baumeister, sondern auch als Künstler vorstellen.
Von Poelzig seien noch erstaunlich viele Zeugnisse erhalten, sagte Pehnt. Geblieben seien Bauten wie etwa das ehemalige I.G.-Farben-Verwaltungsgebäude in Frankfurt. Mit seinen Kulissen zum Stummfilm «Der Golem - wie er in die Welt kam» habe der Berliner Architekt 1920 auch Kinogeschichte geschrieben. Ausschnitte werden in Frankfurt zu sehen sein. Das dem Architekturmuseum unmittelbar benachbarte Filmmuseum zeigt am 9. März den «Golem» in ganzer Länge.
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Düsseldorf: Warhols «Mythen» ab heute in Düsseldorf zu sehen
Düsseldorf (ddp-nrw). Das NRW-Forum in Düsseldorf zeigt ab heute (29. Februar) Andy Warhols Darstellungen amerikanischer Mythen. Zu sehen ist nach Veranstalterangaben die aus zehn Motiven bestehende «Myths»-Siebdruckserie des Künstlers. Ergänzt werde die Ausstellung durch Archivmaterial, das Warhol zur Entwicklung seiner Serie nutzte.
Den Angaben zufolge entstand die Grafikedition Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre als Auftragsarbeit für den New Yorker Galeristen Ronald Feldman. Als Motive wählte Warhol sich Idole aus seiner Kindheit sowie Stars aus Radio- und Fernsehsendungen der 50er und 60er Jahre aus, darunter Dracula, Mickey Mouse und Santa Claus. Jedes dieser Motive war in einer Auflage von 200 Exemplaren erschienen, die teilweise mit Diamantenstaub bestäubt waren.
Die Ausstellung ist bis zum 30. März im NRW-Forum zu sehen. Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 11.00 bis 20.00 Uhr. Freitags schließt das Forum erst um 24.00 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 2,50 Euro.