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3.12.: film aktuell +++ filmpreise

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Festival des deutschen Films in Moskau +++ Wim Wenders mit Verdienstorden des Landes NRW ausgezeichnet +++ Bayerische Filmtheaterprämie 2004 wird verliehen


Festival des deutschen Films in Moskau
München (ddp). Hans Weingartners Film «Die fetten Jahre sind vorbei» eröffnet am Donnerstag das dritte Festival des deutschen Films in Moskau. Bis zum 14. Dezember werden auf dem Festival unter anderem acht Spiel- und zwei Dokumentarfilme sowie das Kurzfilmprogramm «Next Generation 2004» gezeigt, wie die German Films Service und Marketing GmbH am Freitag in München mitteilte.
Neben Weingartner werden auch Regisseure wie Oskar Roehler («Agnes und seine Brüder»), Eberhard Junkersdorf («Till Eulenspiegel») und Andres Veiel («Die Spielwütigen») ihre Filme persönlich dem Moskauer Publikum vorstellen. Im Anschluss an die Veranstaltung in Moskau werden in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut einige der Festivalfilme in St. Petersburg zu sehen sein
http://www.germanfilmfest.afisha.ru / http://www.goethe.de/oe/pet/depfilm.htm

Wim Wenders mit Verdienstorden des Landes NRW ausgezeichnet
Düsseldorf (ddp-nrw). Der Filmemacher Wim Wenders ist mit dem Verdienstorden des Landes NRW ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) überreichte dem in Düsseldorf geborenen und in Oberhausen aufgewachsenen Regisseur die Auszeichnung am Donnerstag in Düsseldorf. Mit der Verleihung des Verdienstordens würden nicht nur die professionellen Leistungen von Wenders gewürdigt, sondern auch dessen Verdienste als «inoffizieller Kulturbotschafter» des Landes.
Wenders sei sich seiner Wurzeln in der Rhein-Ruhr-Region sehr bewusst, hob Steinbrück hervor. Als «Reisender zwischen den Welten» habe er sich von anderen Kulturen immer angezogen gefühlt und seine Eindrücke in seinen Filmen verarbeitet. Er sei aber auch immer wieder zurückgekehrt. «Ihren Ursprung, Ihre Wurzeln und Ihre kulturelle Herkunft haben Sie in Ihren Arbeiten intensiv reflektiert; manchmal kritisch, manchmal wohlwollend; aber immer wieder in überraschenden Bildern und aus ungewohntem Blickwinkel.»

Bayerische Filmtheaterprämie 2004 wird verliehen
In der Würzburger Residenz wird heute die bayerische Filmtheaterprämie 2004 verliehen. Bayerns Staatskanzleichef Erwin Huber überreicht als Aufsichtsratschef des "FilmFernsehFonds Bayern" den Preis an 50 Kinobetreiber. Rudolf Huber von den Kronen-Lichtspielen Türkheim erhält den mit 7.500 Euro dotierten Sonderpreis für eine gute Mischung aus deutschen und europäischen Produktionen sowie für kreative Marketingkonzepte. Die anderen 49 Kinoinhaber bekommen 5.000 Euro, unter ihnen auch Gert Dobner vom Casablanca-Kino in Ochsenfurt.