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"SAECULUM Glashütte Original-Musikfestspiel-Preis" an Masur +++ Wettbewerb "Lied des 20. und 21. Jahrhunderts" des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft +++ DBV: Stadtorchester Dardesheim wurde Deutscher Meister +++ Ulrike Fulde erhält Händel-Förderpreis der Stadt Halle
"SAECULUM Glashütte Original-Musikfestspiel-Preis" an MasurKurt Masur hat am Samstag (29. Mai 2004) den ersten »SAECULUM Glashütte Original-Musikfestspiel-Preis« erhalten. Der international gefeierte Dirigent, dessen künstlerische Wurzeln eng mit Dresden verbunden sind - er war von 1967 bis 1972 Chefdirigent der Dresdner Philharmoniker -, ist in diesem Jahr gemeinsam mit Murray Perahia Carte-blanche-Künstler der Dresdner Musikfestspiele. Das Preisgeld soll in den noch zu gründenden Kurt-Masur Fond für junge Dirigenten einfließen.
Die Uhrenmanufaktur Glashütte Original unterstützt das seit 1978 bestehende Festival, das unter der Leitung von Intendant Hartmut Haenchen zum publikumsstärksten Klassikfestival Deutschlands avancierte. Mit dem neu gestifteten Preis, der mit 25.000 Euro dotiert ist, soll künftig jährlich eine Persönlichkeit für ihr künstlerisches und gesellschaftliches Lebenswerk gewürdigt werden. Über die Vergabe entscheidet ein Kuratorium, dem Vertreter der Musikfestspiele und von Glashütte Original sowie von Medienpartnern und aus der Musikszene angehören.
Mit Kurt Masur wird ein Künstler geehrt, der mit seinem Wirken in aller Welt die Menschen über Generationen begeisterte und für eine nachhaltige Pflege der Orchesterkultur gesorgt hat. Enorme Verdienste erwarb er sich zudem in Zusammenhang mit den friedlichen Veränderungen von 1989/90.
Die Preisvergabe wird im festlichen Rahmen der Semperoper erfolgen, wo Masur übrigens nie zuvor dirigiert hat. Jetzt ist er zu mit dem seit zwei Jahren von ihm geleiteten Orchestre National de France Gast der Dresdner Musikfestspiele und wird neben César Francks »Psyché« Nikolai Rimski-Korsakows Sinfonische Suite »Scheherazade« (nach »1001 Nacht«) interpretieren. Die Laudatio hält Joachim Gauck.
Michael Ernst
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Wettbewerb "Lied des 20. und 21. Jahrhunderts" des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft
Der diesjährige Musikwettbewerb des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft stand unter dem Thema "Lied des 20. und 21. Jahrhunderts" (Liedduo bzw. Stimme solo).
Im nordhessischen Kloster Haydau waren 16 Duos angetreten und präsentierten das Liedgut der letzten hundert Jahre bis zur Gegenwart in seiner ganzen Reichhaltigkeit und Vielfalt; 11 Duos kamen in die zweite Runde.
Aufgrund des außergewöhnlich hohen Niveaus empfahl die hochkarätig besetzte Jury (Aribert Reimann/Berlin, Axel Bauni/Berlin, Irwin Gage/Zürich, Liat Himmelheber/Augsburg und GMD i.R. Rainer Koch/Bielefeld als Vertreter des Gremiums Musik des Kulturkreises), alle Preiskategorien (Gesamtwert EUR 15.000) zu vergeben sowie den dritten Preis zu teilen:
Erster Preisträger ist der 28-jährige lyrische Bariton Peter Schöne (Hagen). Er erhält die Summe von EUR 5.000 und die Gelegenheit, eine vom Kulturkreis in Auftrag gegebenen Komposition von Wolfgang Rihm uraufzuführen.
Der zweite Preis in Höhe von EUR 3.000 ging an die Sopranistin Silke Evers (Würzburg).
Das Musikgremium vergab drei dritte Preise in Höhe von jeweils EUR 1.500 an die drei Sopranistinnen Shira Karmon (Berlin), Andrea Stadel (Karlsruhe) und Anja Fidelia Ulrich (Würzburg).
Den Sonderpreis für die beste Pianistin in Höhe von EUR 2.500 erhielt die 22-jährige Olga Monakh (Berlin), die im Duo mit Peter Schöne angetreten war.
Der Kulturkreis präsentiert die Preisträger im Rahmen seiner Jahrestagung, die vom 08. bis 09. Oktober 2004 in Mannheim/Ludwigshafen stattfinden wird.
Das Konzert am 08. Oktober 2004 um 19.30 Uhr im Feierabendhaus der BASF in Ludwigshafen, bei dem auch die Uraufführung von Wolfgang Rihm auf dem Programm steht, ist öffentlich.
Mehr Informationen finden Sie unter: http://www.kulturkreisbrief.de
Annette Brackert/Kommunikation
Heike Wilms/Referentin für Musik
Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V.
Haus der Deutschen Wirtschaft
DBV: Stadtorchester Dardesheim wurde Deutscher Meister
Dardesheim (ddp). Das Stadtorchester Dardesheim aus Sachsen-Anhalt ist zu Pfingsten als bestes Orchester bei Deutschen Meisterschaften des Deutschen Bundesverband der Spielmanns-, Fanfaren-, Hörner- und Musikzüge e.V.(DBV) in Mainz ausgezeichnet worden. Die Gruppe startete in der Kategorie Bühnenspiel und setzte sich gegen die Konkurrenz im Bereich Orchester/Big-Band durch, wie die Orchesterleitung am Montag mitteilte. Insgesamt waren mehr als 70 Gruppen aus ganz Deutschland bei den Meisterschaften des Bundesverbandes der Spielmanns-, Fanfaren-, Hörner- und Musikzüge angetreten.
http://www.dbv-musik.com
Ulrike Fulde erhält Händel-Förderpreis der Stadt Halle
Halle (ddp). Der Händel-Förderpreis 2004 der Stadt Halle geht an Ulrike Fulde aus Thüringen. Mit dem Preis soll eine junge Sängerpersönlichkeit unterstützt werden, die bereits künstlerische Leistungen während eines Gesangsstudiums oder innerhalb einer musikalischen Tätigkeit nachweisen kann. Außerdem sollte sie sich auch künftig intensiv der Interpretation der Musik Georg Friedrich Händels (1685-1759) und seiner Zeitgenossen zuwenden, teilte die Stadtverwaltung mit. Neun Bewerbungen hätten vorgelegen. Die Wahl fiel nach einem Probevorsingen auf die junge Künstlerin.
Seit 1993 vergibt die Geburtsstadt Händels alljährlich neben dem Händel-Preis einen Förderpreis, der zum Eröffnungskonzert des Musikfestivals am Donnerstag feierlich übergeben wird.
Fulde wurde in Schmölln geboren. Ersten Klavierunterricht erhielt sie als Neunjährige in der Musikschule Altenburg, an der sie die Titelpartie in Kurt Schwaens Kinderoper «König Midas» sang. 1992 wurde sie mit dem Stavenhagen-Preis der Stadt Greiz ausgezeichnet. Mehrfach errang sie Preise beim Bundeswettbewerb «Jugend musiziert». Nach dem Abitur schloss sie ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig an.
http://www.haendelfestspiele.halle.de