München - Die Ballettfestwoche ist ein fixer Termin im Kalender zahlreicher Tanzfans - weit über München hinaus. Denn das Staatsballett zeigt nicht nur geballt die Premieren der vergangenen beiden Spielzeiten, sondern bekommt zudem Unterstützung von Solisten aus aller Welt.
Spitzentanz auf Weltniveau: Das Bayerische Staatsballett holt vom 11. bis zum 18. April im Rahmen seiner jährlichen Ballettfestwoche international renommierte Solisten nach München. Inhaltlich sei von der großen Tragik bis zur heiteren Komödie, von der Klassik bis zur Moderne für jeden etwas dabei, verspricht das Staatsballett. Gezeigt werden unter anderem «Jewels» von George Balanchine, das als erstes abstraktes abendfüllendes Ballett der Tanzgeschichte gilt, sowie Klassiker von John Cranko und John Neumeier.
Neben dem eigenen Ensemble werden zahlreiche Gäste auf der Bühne des Nationaltheaters stehen. Bei «Jewels» tanzen am Eröffnungsabend Ashley Bouder (New York City Ballet) und Alina Somova (Mariinsky Theater). Bei der «Kameliendame» übernehmen Anna Laudere und Edvin Revazov vom Hamburg Ballett John Neumeier die Hauprollen, bei «Onegin» Natalia Osipova (Royal Ballet London) und David Hallberg (American Ballet Theatre). In «Der Widerspenstigen Zähmung» zeigt Ivan Vasiliev vom Mikhailovsky Ballett St. Petersburg sein Können.
Ergänzt wird das Programm der Ballettfestwoche durch die Repertoirestücke «Spartakus», dem modernen «Porträt Wayne McGregor», dem farbenfrohen Spektakel «Alice im Wunderland» sowie der Tragödie «Anna Karenina». Hinzu kommt zudem die raditionelle Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung mit den Volontären des Bayerischen Staatsballetts.