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Pianistin Anke Helfrich erhält Hessischen Jazzpreis. Foto: Hufner
Französische Musik diesjähriger Schwerpunkt von Klavier-Festival Ruhr. Foto: Hufner
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Im alten Wohnhaus des Komponisten: Neues Beethoven-Museum in Wien

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Wien - Er gehört zu den meistaufgeführten Komponisten der Welt und ist aus der Klassikwelt nicht wegzudenken: Ludwig von Beethoven (1770-1827) wird nun in Wien mit einem neuen Museum gewürdigt. Die Ausstellung befindet sich in einer ehemaligen Wohnung des Künstlers. Beethoven bezog sein Heim im 19. Wiener Gemeindebezirk im Jahr 1802.

Er suchte auf Anraten seines Arztes etwas außerhalb der Innenstadt Ruhe und erhoffte sich eine Besserung seines Hörverlusts. Am Wochenende öffnet sich die Schau erstmals für Interessierte. Regulär wird in dem Museum ab kommenden Dienstag in sechs Kapiteln und mit vielen originellen Exponaten dem Leben und Werk des Komponisten nachgespürt. Bisher war an der Adresse nur eine kleine Gedenkstätte für den Titan der Klassik. Die Dependance des Wien Museums öffnet nun nach jahrelangen Vorbereitungen auf einer Fläche von 450 Quadratmetern.

Zu sehen sind unter anderem Ohrröhren, eine Art früher Hörgeräte. An Hörstationen können Besucher Beethovens schwindendes Hörvermögen quasi am eigenen Leib nachempfinden. Neben musikalischen Werken wie der «Sturm-Sonate» oder den «Prometheus»-Variationen soll laut Angaben der Betreiber in dem Haus auch das «Heiligenstädter Testament» Beethovens entstanden sein. Dabei handelt es sich um einen zweiteiligen Brief an seine Brüder, der dokumentiere, wie der Komponist mit seiner fortschreitenden Taubheit umging.

Beethoven kam in Bonn zur Welt, verbrachte aber die meiste Zeit seines Lebens in Österreichs Hauptstadt. In Wien starb er auch.

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