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Pianistin Anke Helfrich erhält Hessischen Jazzpreis. Foto: Hufner
Nachrichten aus dem KIZ. Fotomotiv: Hufner
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Internationaler Musikwettbewerb der ARD abgesagt

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München - Der 69. Internationale Musikwettbewerb der ARD findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht statt. Die vom 31. August bis 18. September geplante 69. Ausgabe sei «schweren Herzens» abgesagt worden, teilten die Veranstalter am Montag mit. Der Wettbewerb in den Fächern Flöte, Posaune, Streichquartett und Klavier werde auf das Jahr 2022 verschoben.

Eine faire Durchführung sei nicht möglich, hieß es. Es sei völlig ungewiss, ob die Kandidatinnen und Kandidaten Ende August reisen könnten. Dies sei angesichts der Internationalität des Wettbewerbs mit Teilnehmern aus zahlreichen Ländern von vier Kontinenten jedoch Voraussetzung.

Abgesagt wurde auch das jährlich stattfindende Festival der ARD-Preisträger mit 14 Konzerten vom 9. bis 23. Mai 2020 im süddeutschen Raum. Stattdessen soll es am 25. Mai ein Studiokonzert ohne Publikum geben, das der Bayerische Rundfunk im Radio und im Internet übertragen will. Drei weitere Konzerte sind Mitte September geplant, unter anderem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Der ARD Musikwettbewerb wird seit 1952 veranstaltet und lockt junge Musiker aus aller Welt an. Der Musikwettbewerb für junge Musikerinnen und Musiker gilt als einer der größten Wettbewerbe für klassische Musik weltweit und ist ein Sprungbrett für viele spätere Stars. Zu den Gewinnern früherer Jahre zählen bekannte Persönlichkeiten wie die Sopranistin Jessye Norman, der Trompeter Maurice André oder die Cellistin Sol Gabetta. Er wird in 21, jährlich wechselnden, Fächern abgehalten. Der 70. Musikwettbewerb soll vom 30. August bis 8. September 2021 in den Fächern Klavierduo, Gesang, Horn und Violine stattfinden.

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