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Kölner Kulturdezernentin Marie Hüllenkremer gestorben

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Die Kölner Kulturdezernentin Marie Hüllenkremer ist tot. Die parteilose Journalistin starb am Sonntag im Alter von 61 Jahren an einer schweren Krankheit, wie die Stadt Köln am Montag mitteilte. Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) bezeichnete Hüllenkremer als herausragende Persönlichkeit, die sich um das kulturelle Leben bedeutende Verdienste erworben hat.

Köln (ddp-nrw). Mit ihrer kommunikativen und zusammenführenden Art habe sie viel für die Kunst- und Kulturstadt Köln erreicht.

Marie Hüllenkremer wurde am 14. März 1943 in Eupen geboren. Nach dem Studium der Germanistik begann sie ihre journalistische Laufbahn bei den «Aachener Nachrichten». Weitere Stationen waren das Kunstmagazin ART und die Kulturredaktion des «Kölner Stadt-Anzeigers», dessen stellvertretende Chefredakteurin sie 1992 wurde. Zuvor leitete sie drei Jahre das «ZEIT Magazin».

Seit 1998 war Hüllenkremer Kulturdezernentin in Köln. Sie konnte mit Albin Hänseroth für die Philharmonie, Kasper König für das Museum Ludwig und Markus Stenz für das Gürzenich-Orchester überregional bedeutende Kulturschaffende in die Domstadt holen. Allerdings vermochte Hüllenkremer die monatelang andauernde Führungskrise der Kölner Bühnen nicht zu beheben. Ihr Verhältnis zu Oberbürgermeister Schramma galt lange Zeit als angespannt.