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(ddp-lsc/nmz). Das genreübergreifende Kulturfestival „Begegnungen“ in Chemnitz erlebt im Herbst seine 20. Auflage.
Vom 7. bis 28. Oktober stehen 24 Veranstaltungen auf dem Programm, darunter sechs Uraufführungen, wie Kulturbürgermeisterin Heidemarie Lüth (PDS) am Freitag in Chemnitz ankündigte. Die „Begegnungen“ seien das einzige Festival in Mitteldeutschland, das in einer derart großen Vielfalt von Musik, Theater, Jugendkultur, Literatur und aktuellen Kunstformen die Wende überlebt und eine neue Qualität entwickelt habe. Wie Lüth betonte, werde mit einem vergleichsweise kleinen Budget von 186 600 Euro ein hervorragendes Festival auf die Beine gestellt. Der Jubiläumsjahrgang biete unter dem Motto „Spiegelungen“ eine Reihe von Wiederbegegnungen mit begeistert aufgenommenen Gästen vergangener Jahre. Daneben sei es gelungen, neue Projekte insbesondere für jüngere Zielgruppen zu integrieren. Im vergangenen Jahr seien bei zwei Wochen Dauer rund 15 500 Besucher gezählt worden.Nach Angaben von Festivaldirektorin Ulrike Kölgen gehören zu den Wiederbegegnungen das experimentelle Helmnot-Theater aus Lichtenstein, Goran Bregovic & Band oder Roger Willemsen, der diesmal eine musikalisch-literarische Karl-May-Persiflage mitbringt.
Uraufführungen seinen unter anderen ein so genanntes Crossover-Konzert der Chemnitzer Robert-Schumann-Philharmonie und der für „neue Russenmusik“ stehenden Berliner Band Apparatschik und ein musikalisch-literarischer Abend mit Corinna Harfouch und Söhnen zum Thema „Billy, the Kid“. Einmalig auf ihrer Europa-Tournee werde die Jeff Berlin Group beim Jazz-Konzert am 14. Oktober in der Chemnitzer Markuskirche mit den Gästen Randy Brecker (Trompete) und Othello Molineaux (Stahlschlagzeug) zu erleben sein.
Information: www.kulturfestival-begegnungen.de