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Vor 110 Jahren geboren, vor 30 Jahren gestorben: Eine Hommage an John Cage, dessen Ideen – selber einem Pilzgeflecht nicht unähnlich – die Geschichte der  Musik bis heute durchziehen. Foto: Martin Hufner.
Kultursenator Chialo: Nichts wird so bleiben, wie es ist. Foto: Hufner
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Kultursenator Chialo: Nichts wird so bleiben, wie es ist

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Berlin - Berlins neuer Kultursenator Joe Chialo geht angesichts der Finanzlage von Veränderungen auch in der Kulturszene aus. «Wir haben nicht nur eine solitäre Situation im Kulturbereich, sondern einen angespannten Haushalt generell», sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend in der «Abendschau» des RBB.

Krisen wie Pandemie, Ukraine-Krieg oder Migrationsbewegung schlügen überall durch. «Nichtsdestotrotz möchte ich persönlich für die Künstlerinnen und Künstler und für die Kulturorte in den jetzt anstehenden Haushaltsdebatten kämpfen, dass wir die Mittel bekommen», sagte Chialo. Gleichzeitig wolle er klar kommunizieren, wenn die Mittel nicht vorhanden seien. Er hoffe auf gute Ergebnisse. «Aber klar ist: Es wird nichts so bleiben, wie es ist.»

Chialo kündigte an, er wolle sich für den Erhalt bezahlbarer Ateliers einsetzen. Wenn mit großen Künstlerinnen und Künstlern wie Monica Bonvicini oder Katharina Grosse so umgegangen werde, dass sie ihre Kulturorte verlassen müssten, «brauchen wir uns in Berlin nicht zu wundern, wenn Künstler die Stadt verlassen, woanders hingehen und dieser Stadt diese Exzellenz abhanden kommt».

 

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