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Sanierung des Gärtnerplatztheaters wird deutlich teurer. Foto: Hufner
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Mecklenburg-Vorpommern bietet Kofinanzierung für kommunale Kulturräte an

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Schwerin - Das Land will Kreisen und kreisfreien Städten bei der Organisation ihrer Kulturarbeit mit 30 000 Euro jährlich unter die Arme greifen, erwartet von diesen aber eigene Zuschüsse. Wie das Kulturministerium am Dienstag mitteilte, sollen die sechs Kreise vom Land jeweils 4000 Euro und die kreisfreien Städte Rostock und Schwerin je 3000 Euro für die ehrenamtlich tätigen Kulturräte erhalten.

In einem Schreiben an Landräte und Oberbürgermeister habe Ressortchefin Birgit Hesse (SPD) die Zahlung davon abhängig gemacht, dass die kommunale Ebene sich in gleicher Höhe beteiligt.

«So stünden für die Arbeit der Kreiskulturräte im Land jährlich bis zu 60 000 Euro zur Verfügung», machte Hesse deutlich. Das Land habe die benötigten Mittel für dieses und das kommende Jahr im Haushalt des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur reserviert.

Bislang habe sich das Land an der kommunalen Kulturarbeit nur im Rahmen von Projektförderungen finanziell beteiligt, sagte ein Sprecher. Nun solle es auch eine strukturelle Förderung geben. «Die Landesregierung setzt damit ein Zeichen der Anerkennung, das darüber hinaus geht, einzelne Mitglieder der Kreiskulturräte in den Landeskulturrat zu berufen», erklärte Hesse. Sie erwarte sich zusätzlichen Schwung für das Kulturangebot auf kommunaler Ebene und intensiviere Kontakte zu den Kulturschaffenden vor Ort.

Der Kulturrat des Landes berät die Ministerin in kulturpolitischen Fragen, zu Förderschwerpunkten und entwickelt konzeptionelle Ideen. Die Kreiskulturräte, die jeweils einen Sitz im Landeskulturrat haben, tun dies auf kommunaler Ebene.

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