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Mit dem Konzert der Preisträger ging am 26. Mai 2002 in der Würzburger Residenz der diesjährige Mozartfest-Wettbewerb für Gesang zu Ende, der nach sechsjähriger Unterbrechung wieder aufgenommen wurde.
Nachdem die Stadt Würzburg als Trägerin ausgefallen war, hatte der Förderverein der Hochschule für Musik in Würzburg, die Musikalische Akademie e. V., die Finanzierung übernommen und damit den Wettbewerb wieder aufleben lassen.Unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmair, hatten sich 27 junge Sängerinnen und Sänger dem Urteil einer hochkarätigen Jury gestellt. Als deren Mitglieder stellten sich - unter dem Vorsitz des Rektors Prof. Dieter Kirsch - Prof. Monika Bürgener, Prof. Ingeborg Hallstein, Prof. Charlotte Lehmann, Prof. Horst Laubenthal (alle Würzburg), Prof. Daphne Evangelatos (München), Prof. Hans Sotin (Köln), Intendant Christoph Caesar (Ludwigshafen) und als Künstlerischer Leiter Prof. Peter Falk (Würzburg) zur Verfügung.
Die Preise errangen die Sopranistinnen Silke Burth (Freiburg), 1. Preis 4.000,- €, Andrea Stadel (Karlsruhe), 2. Preis 3.000,- € und der Bariton Sebastian Geyer (Mannheim), 3. Preis 1.500,- €. Ein von Dr. Ernst Huber-Contwig (Hannover) gestifteter Sonderpreis für die beste Interpretation eines unbegleiteten Solowerkes eines lebenden deutschen Komponisten in Höhe von 2.000,- € ging an die Sopranistin Barbara Schedel (Würzburg).
Der renommierte Mozartfest-Wettbewerb, aus dem u. a. Waltraud Meier, Lioba Braun, Diana Damrau, Clemens Bieber und Thomas Quasthoff hervorgegangen sind, soll in zweijährigem Turnus fortgesetzt werden. Er bietet jungen Nachwuchskräften mit seinem Schwerpunkt auf dem Vokalschaffen Mozarts nicht nur Preise, sondern auch Auftrittsmöglichkeiten.
Hochschule für Musik Würzburg
Erwin Horn
Pressesprecher
Tel. 0931/32187-245