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Die Städtische Sing- und Musikschule feiert 50-jähriges Bestehen mit Festakt, Benefizkonzert und einem Rekordversuch.
Unter den zahlreichen Vorspielen und Konzerten nehmen zwei Veranstaltungen einen besonderen Stellenwert ein. Zum einen ist es das ein Dauertrommeln (ganztägig) am Montag, 25. März, und Dienstag, 26. März. Akteure sind Schüler der Schlagzeugklasse Beatrix van de Bovenkamp. Ziel ist ein Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde. Die Vorbereitungen sind umfangreich.
Erwin Jahreis: Es muss rund um die Uhr eine medizinische Betreuung vorhanden sein, auch müssen die Teilnehmer mit Essen versorgt werden. „Das ist echter Hochleistungssport“, kommentierte Thomas Bartmann das Vorhaben. „Es wird 24 Stunden am Stück in der Gruppe getrommelt.“
Ein zweites „Highlight“ ist das Benefizkonzert des Fördervereins der Musikschule, zu dem die international bekannte „Bigband der Bundeswehr“ gewonnen werden konnte. Laut Erwin Jahreis erhielt die Sing- und Musikschule unter 220 Bewerbern den Zuschlag für die Veranstaltung am Mittwoch, 24. April, um 20 Uhr in der Turnhalle Dörflas. Hier haben über 700 Besucher Platz.
Neue CD
Stolz ist man bei den Verantwortlichen auf die neue CD, die eigens zum Jubiläumsjahr von Schülern und Lehrkräften produziert wurde und bei einem Konzert präsentiert wird.
Die Geschichte der Städtischen Sing- und Musikschule beginnt mit einem Beschluss des Stadtrats am 21. März 1952. Die Eröffnung fand am 28. Mai 1952, damals eine reine Singschule, mit sechs Klassen und sechs Lehrkräften statt. Seit dem Schuljahr 1974/75 gibt es neben der musikalischen Grundausbildung auch Instrumentalunterricht. Derzeit hat die Sing- und Musikschule 342 Schüler (452 Belegungen und 205 Wochenstunden).
Ballett und Orchester
Das Unterrichtsangebot reicht von der musikalischen Früherziehung über Instrumental- und Vokalunterricht bis hin zur Studienvorbereitung. Neu sind seit dem Schuljahr 2001/2002 die Fächer Ballett und Orchester. Seit dem letzten Jahr gibt es auch eine eigene Homepage im Internet.
Etwa 100 Einsätze absolvieren Schüler und Lehrkräfte jährlich. Beste Erfolge stellen sich stets bei Wettbewerben wie „Jugend musiziert“ ein. Mehrere Kulturförderpreise der Stadt gingen an Gruppen oder Solisten der Sing- und Musikschule, die auf das Engste mit der „Marktredwitzer Blasmusik“ zusammenarbeitet.
Einziger Wermutstropfen in der 50-jährigen Geschichte: Trotz vieler Erfolge und bester Ergebnisse erfüllte sich der lang gehegte Wunsch nach einem eigenen Musikschulgebäude bis heute nicht.
Der Neue Tag
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/0,2123,32410-1-164_0_0,00.html