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Neubrandenburg/Berlin (ddp-nrd). Die ersten 100 Filme für die Neubrandenburger Filmwoche «Dokument-Art» sind eingetroffen. Eine fünfköpfige Programmkommission hat ihre Arbeit bereits aufgenommen.
Einsendeschluss sei der 10. Juni. Bis dahin werde mit mindestens weiteren 100 Filmbeiträgen gerechnet. Die Filmemacher bewerben sich um fünf Preise im Gesamtwert von rund 10 000 Euro, darunter um den «Latücht-Preis», der vom Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommerns gestiftet wird. Das europäische Festival «Dokument-Art» findet vom 23. bis 28. September in Neubrandenburg statt.
Bislang seien Filme aus Russland, Polen, den skandinavischen Ländern und Deutschland eingereicht worden. Das europäische Festival wolle vor allem jungen Filmemachern eine Chance geben, hieß es weiter. Daher seien nur die ersten fünf Filme eines Künstlers zugelassen. Spielfilme und Dokumentarfilme würden dabei gleichberechtigt behandelt. Für dieses Jahr wurde die erlaubte Dauer eines Einzelbeitrags von 100 auf 60 Minuten reduziert. Der Jury gehören unter anderem der Regisseur Jörg Foth und der Leiter des Festivals, Holm-Henning Freier, an.
Der «Latücht»-Hauptpreis und der Publikumspreis gingen im vergangenen Jahr an Helga Hirsch aus Deutschland für den Dokumentarfilm «Coffeebeans for a life? - Mein Überleben in Kolbuszowa». Der Preis der Stadt Neubrandenburg ging 2005 an «Vater und Feind» von Susanne Jäger, in der Kategorie Spielfilm gewann «Posle Doschdja - After the Rain?» des russischen Regisseurs Dusan
Gligorow.