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Frankfurt/Main (ddp) - Der Schriftsteller Wolfgang Hilbig ist tot. Wie der S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main auf seiner Internetseite mitteilte, starb der 65-jährige Georg-Büchner-Preisträger gestern in Berlin an den Folgen eines schweren Krebsleidens.
ilbig wurde am 31. August 1941 im thüringischen Meuselwitz geboren. Sein erster Lyrikband «Die Abwesenheit» erschien 1979 in Frankfurt am Main. Das brachte dem Schriftsteller in der DDR einige Wochen Untersuchungshaft und eine Geldstrafe ein. 1985 siedelte der Schriftsteller mit einem Visum in die Bundesrepublik über, Anfang der 90er Jahre nach Berlin. Thema seiner literarischen Arbeiten aber blieb die DDR-Wirklichkeit. Sein Stasi-Roman «Ich» gilt als wichtiges Werk der Wendeliteratur.