Am 24. Juni lädt der Bayerische Rundfunk erneut zum Tag der Filmmusik „filmtonart“ ins Funkhaus des Bayerischen Rundfunks nach München ein. Dieser Tag bildet den Auftakt zum Münchner Filmfest. Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr auf große Resonanz gestoßen ist, soll auch im Jahr 2010 einen Tag lang über Fragen der Filmmusik informiert und diskutiert werden.
Beteiligt sind Mitglieder des DKV-Landesverbands Bayern und des Composers Club (CC). Neben der inhaltlichen Mitgestaltung der Panels werden die beiden Verbände an einem Informationsstand Informationsmaterial auslegen und über ihre Arbeit informieren.
Insgesamt sechs Panels bieten prominenten und kompetenten Gästen Gelegenheit, ausführlich die unterschiedlichsten Themen zu beleuchten. Dabei geht der Bogen von rechtlichen Fragen in dem Panel „Musik im Film – (R)echt komplex" über Perspektiven der klassischen Musik in dem Diskussionsforum „Filmmusik – die Klassik der Zukunft?" bis zu der interaktiven Veranstaltung „Wie klingt ein Bild? Live erleben, wie Filmmusik wirkt", in der Komponist Enjott Schneider live Musik zu einem Kurzfilm entwickeln wird.
Die Keynote wird in diesem Jahr Christoph E. Palmer, Geschäftsführer der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen, halten. Sein Thema: „Der Ton macht die Musik. Anmerkungen zum Verhältnis von Sendern und Produktionen in angespannter Zeit."
Ein Panel unter dem Titel „Der deutsche Film im Aufwind“ wird von DKV- und CC-Mitgliedern gestaltet. Es beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie deutsche Komponisten von der steigenden Anerkennung deutscher Filme auf dem internationalen Podium profitieren können. Ralf Weigand spricht darüber mit den Filmkomponisten Marcel Barsotti, Rainer Fabich und Ralf Wengenmayr.