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Magdeburger Festival zeigt Telemann als Konzertveranstalter
Telemann-Festtage sind für Magdeburg das größte internationale Musikfestival
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Telemann-Festtage sind für Magdeburg das größte internationale Musikfestival

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Magdeburg - Bei den Magdeburger Telemann-Festtagen rückt vom kommenden Freitag (11. März) an das Konzertschaffen des Barockkomponisten ins Zentrum. Geplant sind bis zum 20. März rund 20 Konzerte mit Werken Georg Philipp Telemanns (1681-1767) und seiner Zeitgenossen. Es sind ebenso große Konzerte wie auch Kantaten, Kirchenmusik und Oratorien darunter.

Das Interesse des Publikums sei groß, sagte eine Sprecherin. Es seien bereits mehr als 80 Prozent der insgesamt 9000 Karten verkauft. Besucher kämen nicht nur aus der Region, sondern aus ganz Deutschland sowie dem europäischen Ausland.

Höhepunkt soll am Samstag die Premiere der Telemann-Oper «Damon» sein. Telemann schrieb die Verführungs- und Verwechslungskomödie einst für die Leipziger Oper. Erstmals wurde sie dort 1718 aufgeführt. Das Singspiel in drei Akten wird vom französischen Ensemble für Alte Musik «Opera Fuoco» aufgeführt. Bis zum 19. März ist «Damon» im Magdeburger Opernhaus vier Mal zu erleben.

Beim Eröffnungskonzert am Freitagabend wird der Georg-Philipp-Telemann-Preis 2016 der Landeshauptstadt Magdeburg an den Bariton Klaus Mertens verliehen. Er erhält die mit 2500 Euro dotierte Ehrung für sein besonderes Verständnis der Musik Telemanns und den Stil der barocken Sprache.

Die Festtage werden von einer zweitägigen wissenschaftlichen Konferenz ergänzt. Am 14. und 15. März werden Wissenschaftler aus Japan, den USA, der Schweiz und Deutschland erwartet. Sie diskutieren unter dem Titel «Concertare - Concerto - Concert. Das Konzert bei Telemann und seinen Zeitgenossen».

Die Telemann-Festtage werden alle zwei Jahre veranstaltet - im Wechsel mit dem Telemann-Wettbewerb, bei dem 18- bis 24-Jährige auf historischen Instrumenten oder deren Nachbauten spielen.

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