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Zur Diskussion um Neuerungen bei „Jugend musiziert“
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Zu den beiden Artikeln „Die Spreu trennte sich vom Weizen“, nmz 2/08 (S. 54) und „Sinnvolle Alternativen …“, nmz 3/08 (S. 39), fühle ich mich zu einem ergänzenden Kommentar veranlasst.

Nicht zum ersten Mal breitet sich Herr Firnkees auf der Seite des DTKV Bayern in der nmz zum Wettbewerb „Jugend musiziert“ journalistisch aus. Dabei berichtet er nicht nur, er kommentiert auch kritisch. Dies sei ihm – im Sinn der Meinungsfreiheit – unbenommen.
Nur sollte der DTKV bedenken, ob er dazu seine Plattform hergibt. Die Wertungen und „Verbesserungs“-Vorschläge des Herrn Firnkees sind sehr fragwürdig, denn sie erscheinen sehr persönlich und kommen aus dem engen Beobachtungsbereich einer Region, wo der Autor als Juryvorsitzender zugange ist.

Damit steht Herr Firnkees mit seinen Beurteilungsmöglichkeiten in deutlichem Gegensatz zu anderen Personen, zum Beispiel Mitgliedern des Landesausschusses Bayern „Jugend musiziert“, die seit Jahrzehnten den Wettbewerb auf allen Ebenen begleiten, betreuen, kennen; die die Veränderungsprozesse mitgestalten; die, wenn auch nicht immer die eigenen Vorstellungen durchsetzbar sind, Reformen aus den Diskussionen und entscheidenden Argumentationen heraus verstehen und mittragen und die gegebenenfalls zu sinnvollen Korrekturen beitragen können; die bei Sitzungen mit den Regionalausschüssen und durch eigene Mitwirkung in zahlreichen Regionalwettbewerben die generelle Ideologie und die Wandlungen von „Jugend musiziert“ der Basis zu vermitteln versuchen.

Konstruktive – denn ausschließlich solche ist hilfreich – Kritik kann nur entstehen, wenn sie auf dem Wissen um die Hinter- und Beweggründe von Entwicklungen und Neuerungen aufbaut.
Bei den Artikeln des Herrn Firnkees hat man den Eindruck, dass er darum nicht weiß, nicht entsprechend unterrichtet wird vom zuständigen RA, keinen Kontakt pflegt zu der Vertreterin des Tonkünstlerverbandes im Landesausschuss Bayern „Jugend musiziert“.

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