Ich danke sehr für das Porträt des Klavierduos Andreas Grau & Götz Schumacher in der nmz 12/02–1/03. Zwei wichtige Aspekte, die dieses Duo auszeichnen, fehlen jedoch.
Das Konzertprogramm, das bei Schubert beginnt reicht nicht nur bis Rihm. Man bekommt von Grau & Schumacher nicht nur historische Größen und etablierte Moderne zu Gehör, sondern auch bemerkenswerte zeitgenössische Komponisten – wie etwa Stefan Heucke mit seinem „Grande Valse apocalyptique“. Weiter zeichnet sich das Duo dadurch aus, dass sie in gleicher Qualität wie in den „Meisterkonzerten“ Konzerte für Kinder spielen. Wenn es schon die nmz nicht schafft, die Verknüpfung von Konzertsaal und Kinderkonzert herzustellen, wie soll es dann Orchestern und Veranstaltern gelingen.