Ich sinniere über „Angesagtestes“ angestrengtest nach: Ist mir da etwa nach der recht schreibenden (rechtschreibenden?) eine Reform grammatikalischer oder wortschöpferischer Art entgangen, die allgemein oder speziell bei der nmz (3/01, Seite 1 in der ,,Hauptsache...“) angesagt ist?
Ich sinniere über „Angesagtestes“ angestrengtest nach: Ist mir da etwa nach der recht schreibenden (rechtschreibenden?) eine Reform grammatikalischer oder wortschöpferischer Art entgangen, die allgemein oder speziell bei der nmz (3/01, Seite 1 in der ,,Hauptsache...“) angesagt ist?Versuchte ich, von der Ansage zum Ansager eine Steigerungsform an den Haaren herbei zu ziehen, ziehen (= Konjunktiv von zeihen) Sie mich vielleicht eines blöden Kalauers; und Sie hätten Recht (nicht das juristische; sehen Sie: wie viel differenzierender war da die alte Rechtschreibung mit ihrem „recht haben“).Auch den mundartlichen ,,Sagerer“ (= inhaltloses Dahergerede) anzuführen, brächte uns zu keinem ehrlichen Komparativ. Gut (um auf Ihren Artikel zu kommen): Heutzutage sind moderne Kinderlieder angesagt; dazu braucht man entsprechende Macher, die Sie gerne ansagen dürfen; und wenn diese gar noch toll sind, dann ist das super – aber noch längst kein -lativ. Also steigern Sie sich nicht allzusehr hinein. Schauen Sie nach wie vor den Politikern und Funktionären auf’s Maul und ihre Sprechblasen, ich werde weiterhin Ihre Sprachblasen beobachten.