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Travis: Side, Sony
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Die schottische Band legt einen Schmachtfetzen nach dem anderen als Singleauskopplung aus dem Album „The Invisible Band“ hin. Außer der Refrainzeile „The Grass Is Greener On The Other Side“ ist nichts an diesem Lied so richtig zu fassen. Irgendwo sind natürlich Strophe und Refrain auszumachen, jedoch bewirkt diese klebrige Soundwatte einen erstaunlichen Weghöreffekt. Der funktioniert erst recht, wenn man das Video dazu betrachtet: Die blass-schüchterenen vier Jungs um den Sänger und Chef Fran Healy gehen auf UFO-Forschung, die am Ende in Sachen Effektaufwand Spielberg’sche Ausmaße erreicht. Die Band soll gepusht werden, die Anbiederung an den US-Markt ist, parallel zu den weit reichenden Touren der Band, offensichtlich. Neulich hatte ein Fan im Chat angemerkt, dass er eigentlich mit dem Song alles andere als diese UFO-Show assoziiere…

Die schottische Band legt einen Schmachtfetzen nach dem anderen als Singleauskopplung aus dem Album „The Invisible Band“ hin. Außer der Refrainzeile „The Grass Is Greener On The Other Side“ ist nichts an diesem Lied so richtig zu fassen. Irgendwo sind natürlich Strophe und Refrain auszumachen, jedoch bewirkt diese klebrige Soundwatte einen erstaunlichen Weghöreffekt. Der funktioniert erst recht, wenn man das Video dazu betrachtet: Die blass-schüchterenen vier Jungs um den Sänger und Chef Fran Healy gehen auf UFO-Forschung, die am Ende in Sachen Effektaufwand Spielberg’sche Ausmaße erreicht. Die Band soll gepusht werden, die Anbiederung an den US-Markt ist, parallel zu den weit reichenden Touren der Band, offensichtlich. Neulich hatte ein Fan im Chat angemerkt, dass er eigentlich mit dem Song alles andere als diese UFO-Show assoziiere…Alicia Keys: Fallin’, BMG

Die Sängerin und Pianistin aus New York, optisch wie stimmlich enorm attraktiv und auf Edel-Afro-Hippie getrimmt, kommt dem Bedürfnis nach neuem soliden Virtuosen-Soul gerade recht. Man möchte ja gern schimpfen, gerade auch weil sie als Kreuzung von Whitney Houston und Lauryn Hill so gestylt durchs Video groovt. Dumm nur, dass „Fallin‘“ in der Lage ist, mit seinem eleganten Flow jedem ernsthaften Soulfan – tja, „unter die Haut zu kriechen“, wie man so sagt. Dabei ist die Basis eher plump wie dreist: Das Piano-Intro von Queens „We Are The Champions“ lässt Schlimmes befürchten. Doch dann wird die harmonische Wellenbewegung für dieses Liebesleiden zu einer üppigen Ballade aufgebaut, in der sich der langsame und stets fester werdende Beat und der ebenso anschwellende Leadstimme-Chor-Wechsel immer raffinierter umspielen, bis der Olymp erreicht ist. Besser ist also, zuzuhören als hinzugucken.

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