Was heißt hier Erfolg? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Erfolg kann vieles bedeuten. Sicher ist lediglich: Um Erfolg zu haben, muss man sich anstrengen. Und manchmal zahlt er sich aus – in diesem Fall für junge Ensembles. Die Jeunesses Musicales Deutschland tut viel, um jungen, talentierten Musikern den Weg in ein erfolgreiches Berufsleben zu ebnen. Erstmals hat sie in diesem Jahr einen Kammermusikkurs auf die Beine gestellt, der es durch optimale Förderbedingungen erlaubt, allen neu zum Kurs zugelassenen Ensembles ein Stipendium zu gewähren. Dank der sehr guten (Kurs-)Arbeit der letzten Jahre und in Anerkennung dieser – für junge Musiker – wertvollen Perspektiven haben sich Institutionen wie die Internationale Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation, der Rotary Club Bad Mergentheim, aber auch das Minis-terium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Medien finanziell in beachtlicher Höhe engagiert.
„Es ist nicht zu bezweifeln, dass jeder Mensch (...) nach Erfolg strebt. Der Erfolg bringt ihm nicht nur die Achtung und Anerkennung anderer Menschen ein, versieht ihn nicht nur mit finanziellen Mitteln, (...) sondern er bewirkt ein Weiteres, das alles individuelle Tun am wirksamsten unterstützt: Der Erfolg festigt das Selbstvertrauen eines Menschen, lässt ihn an sein Urteil, seine Ideen und seine Taten glauben und verleiht ihm den Mut, weiterzumachen.“ Arnold Schönberg Was heißt hier Erfolg? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Erfolg kann vieles bedeuten. Sicher ist lediglich: Um Erfolg zu haben, muss man sich anstrengen. Und manchmal zahlt er sich aus – in diesem Fall für junge Ensembles. Die Jeunesses Musicales Deutschland tut viel, um jungen, talentierten Musikern den Weg in ein erfolgreiches Berufsleben zu ebnen. Erstmals hat sie in diesem Jahr einen Kammermusikkurs auf die Beine gestellt, der es durch optimale Förderbedingungen erlaubt, allen neu zum Kurs zugelassenen Ensembles ein Stipendium zu gewähren. Dank der sehr guten (Kurs-)Arbeit der letzten Jahre und in Anerkennung dieser – für junge Musiker – wertvollen Perspektiven haben sich Institutionen wie die Internationale Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation, der Rotary Club Bad Mergentheim, aber auch das Minis-terium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Medien finanziell in beachtlicher Höhe engagiert. Der Internationale Kammermusikkurs für Ensembles findet in diesem Jahr vom 6. bis 17. September 2000 auf Schloss Weikersheim, Baden-Württemberg, in einer der schönsten Musikalischen Bildungsstätten Deutschlands statt. Neben zwei Sälen stehen im Schloss 20 Räume mit idealen Arbeitsbedingungen zur Verfügung, die akustisch modern und jeweils mit einem Klavier oder Flügel ausgestattet sind. Der Kurs zählt zu den ältesten und renommiertesten seiner Art in Deutschland und richtet sich an Kammermusikensembles, die sich aus fortgeschrittenen Musikstudenten zusammensetzen. Interessierte Ensembles können sich noch bis zum 15. Juni 2000 für die Teilnahme am Kurs bewerben.Ziel des Kurses ist es, die Ensembles in der Interpretation der von ihnen ausgewählten Werke zu schulen, das Zusammenspiel zu fördern und die Spieltechnik auf dem Instrument zu verbessern. Darüber hinaus wird den Teilnehmern in mehreren Abschlusskonzerten die Möglichkeit geboten, ihr Können unter Beweis zu stellen. Zwei der Konzerte werden vom SWR aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet.
Für den Internationalen Kammermusikkurs für Ensembles konnten auch in diesem Jahr überaus renommierte Musiker als Dozenten gewonnen werden: Prof. Henry W. Meyer (Violine), ehemals zweiter Geiger im legendären LaSalle-Quartett, Prof. Christian Wetzel (Oboe), Mitglied des Ma’alot-Quintetts und Professor an der Musikhochschule Leipzig, Prof. Arne Torger (Klavier), kammermusikalisch und solistisch international tätig und Professor an den Musikhochschulen in Würzburg und Weimar, Prof. Martin Spangenberg (Klarinette), Soloklarinettist bei den Münchner Philharmonikern sowie das Artemis-Quartett mit Natalia Prischepenko (Violine), Heime Müller (Violine), Volker Jacobsen (Viola) und Eckart Runge (Violoncello) – eines der Streichquartette, die heute längst zu den weltweit besten Formationen zählen.
Ganz bewusst wurde mit dem Artemis-Quartett ein fest zusammenspielendes Ensemble in das Dozententeam des Kurses integriert. Für die Teilnehmer des Kurses ist dies von unschätzbarem Wert, da das kammermusikalische Zusammenspiel unmittelbar erfahren werden kann und nachhaltig Orientierung bietet. Das Lehrangebot des Kurses wird darüber hinaus durch den Dispokinese-Unterricht von Chris-tina Wirth bereichert. Diese Disziplin, die sich mit der Beziehung zwischen eigenem Körperbewusstsein und Musikausübung befasst, hat in der heutigen, durch großen Leistungsdruck bestimmten Musikausbildung einen wichtigen Stellenwert gewonnen und ist deshalb zu einem festen Angebot im Rahmen des Internationalen Kammermusikkurses für Ensembles auf Schloss Weikersheim geworden.
Der Unterricht und die Impulse, die die Teilnehmer mithin durch die internationalen Begegnungen erfahren, sind beispiellos. Grundsätzlich erhält jedes Ensemble in Einheiten von je 90 Minuten mindestens einmal, häufig auch mehrmals am Tag Unterricht. Auf Wunsch wird auch Einzelunterricht ermöglicht, so dass eine optimale Weiterbildung für jeden einzelnen Kursteilnehmer gewährleistet ist. Wen über den regulären Unterricht hinaus die Motivation am ensembleübergreifenden Arbeiten oder auch am Zusammenspiel mit den Dozenten „packte“, der spielte in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal bis weit nach Mitternacht.
Durch das gute Renommee des Kurses und seiner Absolventen bietet der Kurs den Teilnehmern traditionell auch eine Reihe von Auftrittsmöglichkeiten und zusätzlichen Engagements. Integraler Bestandteil des Internationalen Kammermusikkurses für Ensembles sind zum einen die Abschlusskonzerte, die am Ende des Kurses in Weikersheim und der näheren Umgebung stattfinden. Darüber hinaus wird über die Zusammenarbeit und durch die finanziell großzügige Unterstützung der Internationalen Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation für die Mehrzahl der Stipendiaten im Anschluss an den Kurs im Jahr 2001 eine Tournee durch einzelne Bundesländer Deutschlands initiiert. Als besondere Auszeichnung winkt dem förderungswürdigsten Ensemble über den Toto-Lotto-Preis der JMD zudem eine weitere Tournee in Form von mehreren honorierten Konzerten.
Informationen über die Bewerbungsbedingungen zum Kurs können unter folgender Adresse bezogen werden: Jeunesses Musicales Deutschland, Internationale Kurse Schloss Weikersheim, Marktplatz 12, 97990 Weikersheim, Tel. 07934/16 81, Fax 07934/85 26, Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2000.