Vom 22.–31. Oktober 1999 fand in Beith Theresienstadt, der Gedenkstätte der Überlebenden des Konzentrationslagers Theresienstadt in Israel, ein außergewöhnlicher Meisterkurs statt. Junge Instrumentalisten aus Deutschland und Israel probten gemeinsam Werke der sogenannten Theresienstädter Komponisten. Viktor Ullmann, Hans Krása, Gideon Klein und andere waren als jüdische Komponisten Anfang der 40er-Jahre in Theresienstadt interniert worden und sind später alle in Auschwitz ermordet worden. Dozenten dieses Kurses waren zwei der Musiker aus Theresienstadt, die die Vernichtungslager überlebt haben: Prof. Paul Kling (Kanada) und Prof. Edith Kraus (Israel).
Vom 22.–31. Oktober 1999 fand in Beith Theresienstadt, der Gedenkstätte der Überlebenden des Konzentrationslagers Theresienstadt in Israel, ein außergewöhnlicher Meisterkurs statt. Junge Instrumentalisten aus Deutschland und Israel probten gemeinsam Werke der sogenannten Theresienstädter Komponisten. Viktor Ullmann, Hans Krása, Gideon Klein und andere waren als jüdische Komponisten Anfang der 40er-Jahre in Theresienstadt interniert worden und sind später alle in Auschwitz ermordet worden. Dozenten dieses Kurses waren zwei der Musiker aus Theresienstadt, die die Vernichtungslager überlebt haben: Prof. Paul Kling (Kanada) und Prof. Edith Kraus (Israel). Dieser Meisterkurs war für alle Teilnehmer, für Studenten, Professoren und Überlebende ein eindrückliches Erlebnis. Die Jeunesses Musicales Deutschland wird deshalb ihre Arbeit in diesem Bereich fortsetzen und plant für den 16.–23. Juli 2000 einen weiteren Meisterkurs mit Prof. Edith Kraus und Prof. Paul Kling in Prag. Dieser Kurs wird gemeinsam mit der Czech Terezin Composers Society unter der künstlerischen Leitung von Prof. Radoslav Kvapil organisiert.Musikerinnen und Musiker, die Interesse haben, sich intensiv mit der Musik der Theresienstädter Komponis-ten zu beschäftigen, setzen sich bitte mit dem Kursleiter unter folgender Adresse in Verbindung: Volker Ahmels, JMD-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, Puschkinstr. 6, 19055 Schwerin, Tel./Fax 0385/550 75 25