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Buch-Tipps 2014/07

Untertitel
Propaganda, Donaueschingen, eine Maus im Opernhaus
Publikationsdatum
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Musikfreunde. Bilder aus der bewegten Geschichte eines Donaueschinger Vereins 1913–2013, hrsg. v. H. Bunse/G. Riedmann +++ Sabine Giesbrecht: Musik und Propaganda. Der Erste Weltkrieg im Spiegel deutscher Bildpostkarten, epOs Music +++ Wolfgang Hülk: Die Maus im Opernhaus

Musikfreunde. Bilder aus der bewegten Geschichte eines Donaueschinger Vereins 1913–2013, hrsg. v. H. Bunse/G. Riedmann, Morys Hofbuchhandlung, Donaueschingen 2013, 119 S., Abb., € 24,90, ISBN 978-3-9802492-6-3

Wer von Donaueschingen spricht, meint die alljährlichen Musiktage, weiß zumeist aber kaum etwas über all die Aktivitäten des Vereins, der hierfür den institutionellen Rahmen bietet. Der schön gestaltete Band entfaltet die Geschichte der „Gesellschaft der Musikfreude“, die einst auch ein eigenes Orchester hatte und sich bis heute über das Jahr als reger Veranstalter von Abo-Konzerten, Kleinkunst und experimentellen Performances („neue reihe“) engagiert.

Sabine Giesbrecht: Musik und Propaganda. Der Erste Weltkrieg im Spiegel  deutscher Bildpostkarten, epOs Music, Osnabrück 2014, X + 280 S., Abb., €  35,90, ISBN 978-3-940255-51-8

In Millionenauflagen verbreitet, schufen Musikpostkarten eine besondere emotionale Brücke zwischen Front und Heimat. Das Spektrum, das in dem aufschlussreichen Band auf Grundlage des digitalisierten Bildpostkartenarchivs an der Universität Osnabrück (www.bildpostkarten.uni-osnabrück.de) erstmals systematisch dargestellt wird, reicht von der bildlichen Darstellung von Liedinhalten aus dem Soldatenleben bis zu Propagandakarten agitatorischen Charakters.

Wolfgang Hülk: Die Maus im Opernhaus, Langemann & Langemann, München 2014, 71 S., Abb., € 14,90, ISBN 978-3-933602-23-7

„Die Notenblätter sind verschollen. Wir singen einfach, wie wir wollen! Mag das Publikum auch grollen.“ – Die sensationelle Kulisse des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth ist Schauplatz für vier kurzweilige Bildergeschichten, in denen Gesangsgespenster und andere Gestalten das einst muntere Opernleben in dem heute musealen Musentempel neu aufleben lassen.

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