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Buch-Tipps 2015/07

Untertitel
HK Gruber, Karlheinz Stockhausen, Clara und Robert Schumann
Publikationsdatum
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Andrea Zschunke: HK Gruber. Musik in Kommunikation, Verlag Lafite, Wien +++ Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Franz Brendel, Hermann Levi, Franz Liszt, Richard Pohl und Richard Wagner, hrsg. v. Thomas Synofzik u.a. (Schumann Briefedition, Serie II, Bd. 5), Dohr, Köln 2014 +++ Iryna Krytska: Karlheinz Stockhausens KLAVIERSTÜCK XI (1956). Interpretationsanalysen, Bosse, Kassel 2015

Andrea Zschunke: HK Gruber. Musik in Kommunikation, Verlag Lafite, Wien 2014, 192 S., Abb., € 38,00, ISBN 978-3-85151-081-2

„ToNALItät isst eine alllte Ma_schi_ne: ,Wir werden sie öööööö_len _und_ neu an,wer,fen‘“. Als kongenialer Vertoner von H.C. Artmann und Horváth wurde er berühmt – hier nun für den Ü-70er, den spektakulären Bassisten, Komponisten und Dirigenten ein ebenso informatives wie buntes und unterhaltsames Panoptikum.

Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Franz Brendel, Hermann Levi, Franz Liszt, Richard Pohl und Richard Wagner, hrsg. v. Thomas Synofzik u.a. (Schumann Briefedition, Serie II, Bd. 5), Dohr, Köln 2014, 1040 S., € 118,00, ISBN 978-3-86846-016-2

Das ambitionierte, auf weit über 50 Bände angelegte Editionsprojekt der Schumann-Briefe bietet mit dem neuen Band aus der Serie des „Freundes- und Künstlerbriefwechsels“ die spannende Korrespondenz mit den wichtigsten Vertretern der neudeutschen Schule. Jeweils mit trefflichen Einführungstexten versehen, zeigen die Briefe, wie differenziert die Entwicklung der ästhetischen Diskussionen wie auch die gegenseitige Einschätzung der Betei-ligten tatsächlich zu erfassen ist.

Iryna Krytska: Karlheinz Stockhausens KLAVIERSTÜCK XI (1956). Interpretationsanalysen, Bosse, Kassel 2015, 363 S., Notenbsp., € 34,95, ISBN 978-3-7649-2717-2

„Der Spieler schaut absichtslos auf den Papierbogen und beginnt mit einer zuerst gesehenen Gruppe …“ (Stockhausen). Das vieldiskutierte Werk, das aus 19 seriell entwickelten Strukturen besteht, dessen unbestimmte Großform aber erst vom Interpreten erfunden wird, ist zweifellos eine Herausforderung für die musikwissenschaftliche Analyse, der sich Krytska mit der Untersuchung mehrerer interpretatorischer Versionen stellt – eine spannende methodische Entwicklungsarbeit.

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