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Buch-Tipps 2018/09

Untertitel
Trikont-Story, Rock- und Jazzmusik verstehen, Musikgeschichte um 1900
Publikationsdatum
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Christof Meueler/Franz Dobler: Die Trikont-Story. Musik, Krawall & andere schöne Künste, Heyne, München 2017, 461 S., Abb., € 30,00, ISBN 978-3-453-27135-7 +++ Mathias Löffler: Rock & Jazz Harmony. Die Klangwelt der Rock- und Jazzmusik verstehen, AMA, Brühl 2018, 782 S., Abb., Notenbsp., € 39,95, ISBN 978-3-89922-239-5 +++ Anna Magdalena Bredenbach: Geschichten vom Umbruch. Musikhistorische Darstellungen der Jahrzehnte um 1900 in narratologischer Perspektive, Schott, Mainz u.a. 2018, 282 S., Abb., € 36,00, ISBN 978-3-7957-1288-4

Christof Meueler/Franz Dobler: Die Trikont-Story. Musik, Krawall & andere schöne Künste, Heyne, München 2017, 461 S., Abb., € 30,00, ISBN 978-3-453-27135-7

Mit dem prächtigen Text-Bild-Band lebt nicht nur die 50-jährige Geschichte eines unglaublich fruchtbaren und kämpferischen Tonträger- und Buchverlages mit Wurzeln in der linken Studentenbewegung auf, er führt uns Ideen und vor allem die Ästhetik einer Szene vor Augen, die politische Anarchie und traditionsverhaftete Volkskultur in ihren widerborstigen bayerisch-österreichischen Ausläufern zusammenbringt.

Mathias Löffler: Rock & Jazz Harmony. Die Klangwelt der Rock- und Jazzmusik verstehen, AMA, Brühl 2018, 782 S., Abb., Notenbsp., € 39,95, ISBN 978-3-89922-239-5

Umfassendes Handbuch mit Fahrplan, der die Nutzer/-innen mittels drei Lernlevels zielgerichtet und sehr anschaulich durch die teils ja recht komplexe Materie führt – ein klar strukturiertes Lern- und Übungsbuch in lockerem Ton, das zudem in einem historischen Streifzug Analysen von Songs aus 80 Jahren Pop-, Rock- und Jazzgeschichte bietet – ein Muss für alle Aktiven!

Anna Magdalena Bredenbach: Geschichten vom Umbruch. Musikhistorische Darstellungen der Jahrzehnte um 1900 in narratologischer Perspektive, Schott, Mainz u.a. 2018, 282 S., Abb., € 36,00, ISBN 978-3-7957-1288-4

Während benachbarte Disziplinen längst vom Diskurs über die Zusammenhänge zwischen Geschichtsschreibung und Erzählung geprägt sind, scheinen auch neuere musikgeschichtliche Überblicksdarstellungen in ihrer fiktionalen Kohärenz von solchem Problembewusstsein kaum berührt. Das könnte sich mit der vorliegenden Untersuchung ändern, die sich in Analyse einschlägiger Musikgeschichtswerke kritisch mit möglichen historiographischen Wegen zwischen Fakt und Fiktion auseinandersetzt.

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