Peter Donhauser: Musikmaschinen. Die Geschichte der Elektromusik, Vergangenheitsverlag, Berlin 2019, € 19,99, 198 S., Abb., ISBN 978-3-86408-252-8 +++ Heroines of Sound. Feminismus und Gender in elektronischer Musik, hg. v. S. Sanio/B. Wackernagel, Wolke, Hofheim 2019, 216 S., Abb., € 24,00, ISBN 978-3-95593-119-3 +++ „Auf Bachs Wegen wandeln“. Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms, hg. v. W. Sandberger, text + kritik, München 2019, 95 S., Abb., € 19,90, ISBN 978-3-86916-883-8
Peter Donhauser: Musikmaschinen. Die Geschichte der Elektromusik, Vergangenheitsverlag, Berlin 2019, € 19,99, 198 S., Abb., ISBN 978-3-86408-252-8
Ungeahnte Spielräume haben sich in den mittlerweile 120 Jahren Entwicklungsgeschichte elektronischer Klangerzeuger aufgetan, ein weites Themenfeld, in das technische, künstlerische und gesellschaftliche Aspekte gleichermaßen hineinspielen, die hier kompakt und gut verständlich vermittelt werden – vom ambitionierten „Dynamophon“ Thaddeus Cahills, das noch eine ganze Maschinenhalle einnahm, bis zum souveränen Umgang mit einem hochentwickelten Instrumentarium in der populären Kultur etwa bei Tangerine Dream oder in Techno-Clubs.
Heroines of Sound. Feminismus und Gender in elektronischer Musik, hg. v. S. Sanio/B. Wackernagel, Wolke, Hofheim 2019, 216 S., Abb., € 24,00, ISBN 978-3-95593-119-3
Mit der Problematik, dass die Elektromusik ganz überwiegend von männlichen Protagonisten geprägt ist, befasst sich seit 2014 künstlerisch und wissenschaftlich das Berliner Festival „Heroines of Sound“, das versucht, Künstlerinnen aus den Nischen in eine größere Öffentlichkeit zu holen. Der Sammelband präsentiert zum einen Texte, die die subjektive Perspektive beteiligter Künstlerinnen wiedergeben, und dokumentiert zum anderen Debatten, die von Theoretikerinnen auf den Panels der letzten fünf Jahre geführt wurden.
„Auf Bachs Wegen wandeln“. Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms, hg. v. W. Sandberger, text + kritik, München 2019, 95 S., Abb., € 19,90, ISBN 978-3-86916-883-8
Brahms’ kompositorische und aufführungspraktische Auseinandersetzung mit dem verehrten Vorbild steht im Mittelpunkt der noch bis 14. Dezember laufenden Ausstellung des Lübecker Brahms-Instituts, zu der der schön bebilderte Katalog zwei aufschlussreiche Essays bietet.