Musik für Münster. Musikhochschule und Westfälische Schule für Musik 1919–2019, hg. v. S. Froleyks u.a., Aschendorff +++ Musik für Münster. Geschichte des Städtischen Orchesters 1919–2019, hg. v. G. Berg u.a., Aschendorff +++ 100 Jahre Instrumental- und Vokalpädagogik in Osnabrück 1919–2019. Rückblick – Ausblick – Reflexion, hg. v. S. Wienhausen, Rasch +++ Chorkomponisten in Württemberg. 20 Portraits aus fünf Jahrhunderten, hg. v. R. Bayreuther/N. Ott, Helbling
Musik für Münster. Musikhochschule und Westfälische Schule für Musik 1919–2019, hg. v. S. Froleyks u.a., Aschendorff, Münster 2019, 208 S., Abb., € 15,80, ISBN 978-3-402-24595-8
Musik für Münster. Geschichte des Städtischen Orchesters 1919–2019, hg. v. G. Berg u.a., Aschendorff, Münster 2019, 160 S., Abb., € 15,80, ISBN 978-3-402-13388-0
In welchen neu geschaffenen Institutionen die explodierende Musikkultur der 1920er-Jahre nach dem 1. Weltkrieg vielerorts neue Rahmenbedingungen fand, illustrieren auf exemplarische Weise ambitionierte Festschriften aus Münster und Osnabrück (s.u.), wo vor 100 Jahren jeweils neue kommunale Orchester und Ausbildungsstätten geschaffen wurden, die bis heute lebendige kulturelle Zentren sind.
100 Jahre Instrumental- und Vokalpädagogik in Osnabrück 1919–2019. Rückblick – Ausblick – Reflexion, hg. v. S. Wienhausen, Rasch, Bramsche 2019, 2 Bde., 196 + 188 S., Abb., € 38,00, ISBN 978-3-89946-290-6
In Osnabrück, wo das Institut für Musik der Fachhochschule aus dem städtischen Konservatorium hervorging, hat man einem geschichtlichen Überblick und der Darstellung der aktuellen Aktivitäten ein historisches Dokument zur bislang kaum aufgearbeiteten NS-Zeit beigegeben: das Tagebuch zur Reise einer Spielschar ins besetzte Frankreich 1941 – befremdliche Einblicke in die „Truppenbetreuung“ durch eine Jugendmusikschule.
Chorkomponisten in Württemberg. 20 Portraits aus fünf Jahrhunderten, hg. v. R. Bayreuther/N. Ott, Helbling, Innsbruck 2019, 264 S., Abb., Notenbsp., CD, € 24,90, ISBN 978-3-86227-4-185
Zwar zieren Musikernamen die Kapitelüberschriften, doch spielen die Orte, an denen jeweils gesungen und musiziert wurde, die zweite Hauptrolle in dem ebenso informativen wie unterhaltsamen Schmöker – fast eine Geografie des Chorgesangs.