Das Klavier – Schlüsselinstrument für alle Bereiche des Musizierens – feiert Geburtstag: 300 Jahre ist es alt, und es gibt keine Sonderbriefmarke, aber eine famose Sonderausstellung in der deutschen Hauptstadt. Die „Clavier-Macher“ – mit Herstellung, Handel und Service ein ganz wichtiges Segment unserer Musikwirtschaft – frohlockten mit Recht und gaben Hilfestellung, als die Anregung für diese Jubiläumsausstellung kam. Sie verhalfen zu einer Buch-Dokumentation faszinierender Art, die die Wandlung dieses Instruments von der einfallsreichen Erfindung im Jahre 1700 in Cristoforis Florentiner Werkstatt bis zum Dernier cri unserer Tage, der intelligenten Verbindung von Mechanik und Elektronik, nachzeichnet. Aber nicht nur das. Peter Rummenhöller lädt zu einem Marathon der Klavierliteratur (und deren typischen Interpreten) von Bach bis Bartók, von Chopin bis Cage und Chick Corea ein. Für Hermann Rauhe verheißt das Selber-Spielen Lebensfreude, ja Gehirnjogging, während Attila Csampai den sich wandelnden Pianistentyp charakterisiert und Gerhard Oppitz – einer der Preisträger der einst von der Klavierindustrie inszenierten ersten Jugendklavierwettbewerbe – in seinem Vorwort die Imaginationskraft des Klavierkünstlers spüren lässt. Konstantin Restle, Chef des Musikinstrumenten-Museums Berlin als Gastgeber der Jubiläums-Präsentation (geöffnet bis 30.12.2000), beschreibt als Katalogteil die Erfolgsstory des Instrumentes und seiner Bauteile in 66 Bildern, während Norbert Ely nachzeichnet, wer sich alles in Deutschland um die weltweite Entwicklung des Klavierinstrumentes verdient gemacht hat.
Faszination Klavier. 300 Jahre Pianofortebau in Deutschland, hrsg. v. Konstantin Restle im Auftrage des Staatl. Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz und des Fachverbandes Deutsche Klavierindustrie. Prestel-Verlag München, 240 S., 98 Mark. Das Klavier – Schlüsselinstrument für alle Bereiche des Musizierens – feiert Geburtstag: 300 Jahre ist es alt, und es gibt keine Sonderbriefmarke, aber eine famose Sonderausstellung in der deutschen Hauptstadt. Die „Clavier-Macher“ – mit Herstellung, Handel und Service ein ganz wichtiges Segment unserer Musikwirtschaft – frohlockten mit Recht und gaben Hilfestellung, als die Anregung für diese Jubiläumsausstellung kam. Sie verhalfen zu einer Buch-Dokumentation faszinierender Art, die die Wandlung dieses Instruments von der einfallsreichen Erfindung im Jahre 1700 in Cristoforis Florentiner Werkstatt bis zum Dernier cri unserer Tage, der intelligenten Verbindung von Mechanik und Elektronik, nachzeichnet. Aber nicht nur das. Peter Rummenhöller lädt zu einem Marathon der Klavierliteratur (und deren typischen Interpreten) von Bach bis Bartók, von Chopin bis Cage und Chick Corea ein. Für Hermann Rauhe verheißt das Selber-Spielen Lebensfreude, ja Gehirnjogging, während Attila Csampai den sich wandelnden Pianistentyp charakterisiert und Gerhard Oppitz – einer der Preisträger der einst von der Klavierindustrie inszenierten ersten Jugendklavierwettbewerbe – in seinem Vorwort die Imaginationskraft des Klavierkünstlers spüren lässt. Konstantin Restle, Chef des Musikinstrumenten-Museums Berlin als Gastgeber der Jubiläums-Präsentation (geöffnet bis 30.12.2000), beschreibt als Katalogteil die Erfolgsstory des Instrumentes und seiner Bauteile in 66 Bildern, während Norbert Ely nachzeichnet, wer sich alles in Deutschland um die weltweite Entwicklung des Klavierinstrumentes verdient gemacht hat.Hauptrubrik
Ewig junges Klavier
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Faszination Klavier. 300 Jahre Pianofortebau in Deutschland
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