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Gründliche Bestandsaufnahmen

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Neue „Schlag nach“-Literatur für Instrumentalisten
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Hervé Brisse, Fernand Lelong, Bernard Liénard, Gilles Lutmann: 10 ans avec le tuba, 1999; Pascal Contet, Jean-Marie Geiser, Frédéric Guérouet, Xavier Pasdeloup: 10 ans avec l’accordéon, 1999; Claire Antonini, François Dry, Gérard Marias, Thierry Mercier: 10 ans avec la guitare et le luth, 1999; Béatrice Berstel, Agnès Brosset, Pierre Mervant, François Passaguet: 10 ans avec les ensembles vocaux.

Hervé Brisse, Fernand Lelong, Bernard Liénard, Gilles Lutmann: 10 ans avec le tuba, 1999; Pascal Contet, Jean-Marie Geiser, Frédéric Guérouet, Xavier Pasdeloup: 10 ans avec l’accordéon, 1999; Claire Antonini, François Dry, Gérard Marias, Thierry Mercier: 10 ans avec la guitare et le luth, 1999; Béatrice Berstel, Agnès Brosset, Pierre Mervant, François Passaguet: 10 ans avec les ensembles vocaux. Für ein solides Studium eines Instruments bemessen Frankreichs Conservatoires zehn Jahre. Nach diesen benennen sich die Repertoire-Zusammenstellungen: Schulwerke, Etüden, Sammelwerke und die jeweils geeignete Spielliteratur ohne und mit Klavierbegleitung oder auch die in Frage kommenden Konzerte und Ensemble-Literatur, natürlich mit Schwerpunkt auf französische Komponisten und Editionen. Für die Auswahl und die knappe und treffende Kommentierung der Titel mit Verlags- und Editionsjahr, instrumentenspezifischen Angaben, Epochenzuordnung, vielfach mit Angabe der Spieldauer, ist jeweils eine professorale Fachkommission, für die Gesamtedition das „Centre de Ressources musique et danse“ in der Pariser Cité de la musique (221 av. Jean-Jaurès, F-75019 Paris) verantwortlich. Die Ringbücher im Umfang von 60 bis 200 Seiten sind zum Preis von etwa 120 Francs direkt oder über den Buchhandel beziehbar. Literatur für Kammermusik mit Akkordeon. Repertoireverzeichnisse 5. Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen 2000, 124 S., 15 Mark.

Einen interessanten Bereich zeitgenössischer Kammermusik erschließt das neueste 5. Repertoirverzeichnis der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen: 1.300 Ensemblewerke für Akkordeon alleine, zu zweit oder zu mehreren sowie Akkordeon mit einem oder mehr weiteren Instrumenten oder Gesang beziehungsweise Kammermusik mit Akkordeon, geordnet sowohl nach Komponisten-Namen wie nach Besetzungs-systematik. Jeder Titel, der in seiner Eignung für Unterricht, Wettbewerb, Konzert oder für zweckgebundene Vorspiel und in seinem Schwierigkeitsgrad charakterisiert ist, liegt auch in der Präsenzbibliothek der Bundesakademie vor.

Michael und Dorothea Jappe: Viola Bibliographie. Das Repertoire für die historische Bratsche von 1649 bis nach 1800. Kommentiertes Thematisches Verzeichnis, zusammengestellt i.A. der Schola Cantorim, Basiliensis. Amadeus, Winterthur 1999, ISBN 3-905049-81-3

Was immer man in der fraglichen Zeit als Viola bezeichnete, gemeint ist die klassische Bratsche samt ihren Vorgängern in der Barock- und Klassik-Periode und das speziell ihr gewidmete Opus solistischer, kammermusikalischer und orchestraler Art: Von Anton Albrechtsberger bis Anton Zimmermann findet sich hier mit den Incipits aller irgendwo aufgespürten Werke und deren Einzelsätze, eine gründliche Bestandsaufnahme, gewissenhaft recheriert mit Quellen- und anderen wissenschaftlich-bibliografischen Anmerkungen. Nur Fanatiker und Praktiker dieses Instrumentes können hier geforscht, gesammelt und dokumentiert haben. Es zeichnet die Schola Cantorum Basiliensis aus, dass sie mit ihren pädagogischen und konzertanten Kräften nun schon hier ein weiteres wissenschaftlich-bibliografisches und zugleich praktisches Werkverzeichnis für das so gerne ins Abseits gestellte Instrument auf die Beine bringt und es so mit seinem Reichtum an nachgewiesener Konzertliteratur angemessen aufwertet.

Heinz Lanzke: Wo finde ich Informationen über Musik, Noten, Tonträger, Musikliteratur. Bd. 2b Tronträgerverzeichnisse, Bibliographie der Musikliteratur. Berlin Verlag Arno Spitz.

Was gibt es neben dem Bielefelder Katalog weltweit an Recording guides und Spezialdiscographien? Wo erfährt man etwas über mexikanische oder indische Musikforschung? Und wer weiß, dass man 60. 000 Musikerbiografien, Komponisten wie Interpreten im Internationalen biografischen Index der Musik findet, bei Saur in München zu haben? Was nicht nur einem Musikbibliothekar tägliches Handwerkszeug darstellt, hat der ehemalige Chef des Deutschen Musikarchivs nun in einem Bändchen gebündelt, das dritte in dieser musibibliografischen Reihe.

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