Bücher // // // // Soundtracks
Petra Scheidewind/Martin Tröndle (Hg.): Selbstmanagement im Musikbetrieb. Handbuch für Musikschaffende, transcript Verlag, Bielefeld 2003, 307 S., € 26,80, ISBN 3-89942-133-7.
Ein erschreckender Abbau von öffentlichen Planstellen zwingt zunehmend Musiker, ihren Platz im Musikbetrieb abseits gesicherter Anstellungen zu finden. Um sich dabei erfolgreich zu vermarkten, sind neben dem instrumentalen oder vokalen Können vielfältige Kompetenzen gefordert, zu denen das Buch umfassend und betont praxisorientiert Handreichungen gibt: Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Finanzierungsmöglichkeiten sind neben einer Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und der Schweiz die zentralen Themen des Bandes.
Leon Botstein/Werner Hanak (Hg.): quasi una fantasia. Juden und die Musikstadt Wien, Wolke Verlag 2003, 205 S., Abb., 2 CDs, € 39,00, ISBN 3-936000-06-9.
Mit dem opulenten Aufsatzband begleitet das Jüdische Museum eine gleichlautende Ausstellung, die noch bis Ende September im Palais Eskeles besucht werden kann. Einsetzend mit den 1870-er Jahren wird ein beeindruckendes Bild eines Musiklebens gezeichnet, das maßgeblich von jüdischen Familien, Musikern und Komponisten getragen wurde.
Werner Klüppelholz: Über Mauricio Kagel. Schriften 1985-2002, Pfau-Verlag, Saarbrücken 2003, 140 S., Notenbeispiele, € 18,00, ISBN 3-89727-234-2.
Als „Monodie“, „Chor für Solostimmen“ und „Duo“ bezeichnet Klüppelholz seine Veröffentlichungen über Kagel, die er als Interpret, Herausgeber und Gesprächspartner während seiner 30-jährigen Beschäftigung mit dem Komponisten herausbrachte. Nun wieder eine Sammlung von Beobachtungen zum Kagel´schen Œuvre mit einer Dokumentation, die das Buch „Kagel ..../1991“ lückenlos fortsetzt.