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Buchumschau von Yvonne Drynda
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Die musikhistorische Epoche, die gemeinhin als Romantik bezeichnet wird, setzt erst Jahrzehnte nach der unter diesem Titel bekannten literarischen Epoche ein. Konservative und revolutionäre Kräfte begegnen einander und führen zu neuartigen Werkkonzepten, die zuweilen die Einheitlichkeit eines signifikanten Zeitstils aufbrechen. Politische und gesellschaftliche Bedingungen werden zunehmend im Kontext künstlerischer Produktivität relevant. Der amerikanische Pianist und renommierte Musikschriftsteller Charles Rosen nimmt sich dieser Thematik in seinem umfangreichen Buch aus verschiedenen Blickwinkeln an und eröffnet dem Leser bezüglich der analytischen und emotionalen Wahrnehmung vielschichtige Perspektiven. Die Physiognomie der „musikalischen Romantik“ wird in witzig-pointierter Sprache kritisch reflektiert. Darüber hinaus gibt eine CD-Beigabe eine Kostprobe von Rosens pianistischem Umgang mit romantischer Klaviermusik.

Weitere Neuerscheinungen:

  • Peter Gülke: „…immer das Ganze vor Augen“ – Studien zu Beethoven. Bärenreiter/Metzler Verlag, Stuttgart 2000, 282 Seiten, 48 Mark.
  • Juliane Votteler (Hg.): Musiktheater heute – Klaus Zehelein. Dramaturg und Intendant. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2000, 231 Seiten, 45 Mark.
  • Constantin Floros: Der Mensch, die Liebe und die Musik. Arche-Verlag, Hamburg und Zürich 2000, 355 Seiten, 54 Mark.
  • Christoph Schwandt: Verdi. Eine Biographie. Insel Verlag, Frankfurt a. M. 2000, 303 Seiten, 19,90 Mark.
  • Ulrich Schreiber: Opernführer für Fortgeschrittene, Band 3/I. Von Verdi und Wagner bis zum Faschismus. Bärenreiter Verlag, Kassel 2000, 772 Seiten, 88 Mark

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