George Antheil: Bad Boy of Music.
Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2000, 450 S., 48 Mark
Als Pianist bestritt er Konzertabende bevorzugt mit der Pistole im Schulterhalfter, als Komponist forderte er eine zutiefst antiromantische Ästhetik und als Mensch blieb er bis zu seinem Tode 1959 eine schillernde Persönlichkeit, die das Provozieren zum Lebenselexier werden ließ – George Antheil. Anlässlich seines 100. Geburtstages hat man erneut dessen Autobiografie aus dem Jahre 1945 in deutscher Sprache herausgegeben. Ein höchst amüsantes Werk, das weit über die musikalischen Aspekte hi-naus fasziniert, denn Antheil zeichnet seine Lebensstationen zwischen Berlin, Paris und Hollywood als Mischung zwischen Phantasmagorien und realen Begebenheiten.
Weitere Neuerscheinungen:
Siegbert Rampe/Dominik Sackmann (Hg.): Bachs Orchestermusik. Bärenreiter, Kassel 2000, 508 S., 68 Mark
Jörg Hillebrand: Igor Markevitch. Leben, Wirken und kompositorisches Schaffen. Gustav-Bosse-Verlag 2000 (Kölner Beiträge zur Musikforschung, Band 209), 306 S., 98 Mark
John Bailie: Klassische Musik. Epochen – Werke – Komponisten. Knesebeck, München 2000, 192 Seiten (mit farbigen Abbildungen), 68 Mark
Wolfgang Willaschek: 50 Klassiker der Oper. Die wichtigsten musikalischen Bühnenwerke. Gerstenberg, Hildesheim 2000, 320 S., 39,90 Mark
Franz Sauter: Die tonale Musik. Anatomie der musikalische Ästhetik. Libri Books on Demand, Hamburg 2000, 143 S., 17,60 Mark
Urs Fauchinger: Der eigene Ton. Gespräche über die Kunst des Geigenspielens. Ammann, Zürich 2000, 363 S., 29,80 Mark
Renate Faltin: Singen lernen? Aber logisch! – Von der Technik des klassischen Gesanges. Wißner, Augsburg 1999 (Forum Musikpädagogik, Bd. 39), 118 S., 45 Mark