Giuseppe Verdi: Aida. Orchestra e coro dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano. Warner Classics +++ Kaleidoscope String Quartet: Curiosity. Traumton Records
Giuseppe Verdi: Aida. Orchestra e coro dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano. Warner Classics
Opern-Studioaufnahmen dieses Kalibers sind rar geworden. Wenn das Ergebnis so ausfällt wie hier, kann man darüber durchaus nostalgisch werden. Denn die glanzvollen Namen halten fast ausnahmslos, was sie versprechen. Antonio Pappano leitet die virtuelle Aufführung mit großer klanglicher Sorgfalt. Die großen Tableaus geraten eindrucksvoll, aber nie pauschal lärmend, die kammertheatralen Szenen sind von intimer Intensität. Das herausragende Ensemble (darunter Jonas Kaufmann und Erwin Schrott) wird überstrahlt von Anja Harteros, der wohl größten Verdi-Sängerin unserer Tage. Zum Weinen schön.
Kaleidoscope String Quartet: Curiosity. Traumton Records
Man weiß nicht, wo anfangen mit der Bewunderung: Beim exquisiten Quartettspiel, beim selbstverständlichen Groove, den dieses Grenzgänger-Ensemble entfacht oder bei der stilistischen Geschlossenheit der eigenen Stücke und Arrangements… Man kann aber auch einfach nur in diese frische Quartett-Klangwelt eintauchen und sich freuen.