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Dimitri Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 3, 7 und 12; Philharmonia Quartett Berlin. Thorophon CTH 2238 (CD) Was auffällt, ist die obsessive Klanglichkeit des Philharmonia Quartetts. Die Klänge dringen nah und schneidend ans Ohr – je radikaler Schostakowitsch sie dachte, desto mehr. Roman Haubenstock-Ramati: Pour Piano (Klavierstücke, Catch 2, Pour Piano, Sonate, Tenebrae, Miroirs); Carol Morgan, Klavier. hatART CD 2-6196 (2 CD) Roman Haubenstock-Ramati, dieser außerordentliche Außenseiter der seriellen und postseriellen Avantgarde: die Werkidee ist ihm unmittelbar mit einem jeweils neu gedachten formalen Ansatz verknüpft. Klang wächst daraus, merkwürdig fragil, merkwürdig homogen. John Adams: I was looking at the ceiling and then I saw the sky; Audra McDonald, Michael McElroy, Welly Yang, Angela Teek (Gesang) u.a.; Ensemble unter der Leitung von John Adams. Nonesuch 7559-79743-2 (CD) Ein flaches postminimalistisches Songspiel um Los Angeles und sein Erdbeben. Musikalische Plastikwelt. Jedes etwas avancierte Pop- oder Rockstück hat mehr Substanz. Adams at his worst. Wolfgang Jacobi: Orchestermusik (Divertimento, Sinfonische Suite, Capriccio u.a.); Klaviersonaten 2 und 3; Kammermusik, Vokalmusik; diverse Interpreten. CD-Edition I–IV. Bestellung: Jörg Mehren, Breslauerstr. 3, D-65375 Oestrich-Winkel (4 CDs) Wolfgang Jacobi (1894–1972) war der erste Vorsitzende des nach dem Krieg neugegründeten Landesverbandes Bayerischer Tonkünstler. Sein kompositorisches Schaffen, nach eigener Einschätzung neoklassizistisch, geriet schnell in Vergessenheit, ein Faktum, das man angesichts der Frische, der Erfindungsgabe und des Klangsinns dieses Komponisten nicht recht einsehen mag. Otto Nicolai: Fantasie über Norma; Sinfonie Nr. 2 WoO 99; Claudius Tanski, Klavier; Südwestfälische Philharmonie, David Stern. MDG 0832-2 (CD) Die gleichen Lebensdaten wie Chopin (1810–1849). Weit erfolgloser, wohl auch wegen Beethovens Schatten. Die zweite Sinfonie Nicolais von 1845 schreitet inspiriert in dessen Stapfen. Hörbar wird, daß von diesem Musiker noch viel zu erwarten gewesen wäre. Aber nach der Uraufführung der „Lustigen Weiber“ (1849) war schon alles kühn Angedachte zu Ende. Gitarrenwerke von Mikis Theodorakis, Erik Satie (Bearb.), John Williams u.a.; John Williams, Gitarre. Sony SK 60586 (CD) Der Grand-Master der Gitarre mit erlesener Auswahl (seine arglos anmutige „Aeolian Suite“ als CD-Erstveröffentlichung). Eigenwillig gerade der unverbiegbare Satie: Schönheit, wohltuend jenseits von Sentiment.

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