Leichte Kost für graue Novembertage bietet der Film um Liebe, Essen und Seekrankheit mit Almódovar-Star Penelope Cruz. Warm wird es einem auch beim Anhören des schmeichelnden brasilianischen Bossa-Nova-Soundtracks mit Interpreten wie Paulinho Moska oder Maria Creusa. Nett.
Die 18-jährige Country-Sängerin und Grammy-Preisträgerin LeAnn Rimes trällert vier neue Songs zum Teenie-Schlager um hübsche Mädels mit Ambitionen, die alle in einer angesagten Bar im Big Apple aufeinander treffen und sich erst einmal als Thekenschlampen bewähren müssen. Seltsamerweise wird das Ganze von Kamellen wie der Rave-Hymne „Unbelievable“ von 1990 oder vom Dancefloor-Hit „The Power“, ebenfalls 1990, untermalt... Groovy.
Musik ist immer die Inspirationsquelle für das erste Film-Bild der deutschen Regie-Hoffnung Tom Tykwer. Mit seinen Partnern Reinhold Heil (Spliff) und Johnny Klimek – zusammen nennen sie sich Pale 3 – ist ihm ein kongenialer melancholischer Soundtrack gelungen. Kultig.