Listen Up: Die Leben des Quincy Jones / Leonard Cohen – I’m Your Man
Listen Up: Die Leben des Quincy Jones
Warner Home Video
Legende 1: Quincy Jones. Er gehört zu den erfolgreichsten Plattenproduzenten des 20. Jahrhunderts und zu den einflussreichsten dazu. Er war der Mastermind hinter „Thriller“, dem Album, das Michael Jackson zum „King of Pop“ machte. „Thriller“ war der Höhepunkt der bis heute andauernden Karriere des genialen Jazz- und Pop-Musikers. 1990 zog der „Dude“ eine erste Bilanz seines künstlerischen Lebens. In dem Dokumentarfilm „Listen up“ ließ er im Schnelldurchlauf seine Karriere Revue passieren. Dabei halfen ihm alte Weggenossen wie Lionel Hampton, Frank Sinatra, Miles Davis oder „Jacko“. Wer „Listen up“ sieht und hört, kapiert, dass „Thriller“ gewissermaßen die Essenz seiner ganzen Arbeit war: von den Jazz-Wurzeln über die Soul-Einflüsse bis hin zu den cinematischen Sounds. Sinatra erzählt, Quincy hatte einen „Schlüssel“ zur Count Basie Band. Und dieser „Schlüssel“ öffnete ihm schließlich Ende der siebziger Jahre auch das „Herz“ der globalisierten Pop-Welt.
Leonard Cohen – I’m Your Man
3L/Ascot Elite
Legende 2: Leonard Cohen. Er gehört zu den Croonern des 20. Jahrhunderts, wie Bing Crosby, Frank Sinatra, Elvis oder Johnny Cash. Und er ist das „missing link“ zwischen diesen Ur-Vätern des Pop-Gesangs und der neuen Generation, die ihm hier ein Ständchen singt. Wie dieses 2005 von Hal Willner konzipierte Tribute-Konzert unter dem schönen Cohen-Titel „Came So Far For Beauty“ beweist. Noch einmal erklingen die alten Standards aus dem „Tower of Song“: „Bird On A Wire“, „Tonight Will Be Fine“ et cetera. Alte Helden wie Nick Cave oder Bono treffen dabei auf die nächste Generation wie Beth Orton oder Antony Hegarty. Und Rufus Wainwright croont die Cohen-Songs so innig wie zuletzt seine Judy-Garland-Lieder. Großer Kunst-Gesang.