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Soundtracks
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Paris 1968, „prima della rivoluzione“. Drei cinephile „schreckliche Kinder“ verkriechen sich angesichts der „Revolution“ im Mai ‘68 in eine verwunschene Wohnung an der Place de l’Odéon. Bernardo Bertoluccis meisterhafte Rückkehr in die Stadt des Lichts und des Kinos gehört zu den Highlights des Winters. Auch der Soundtrack beschwört noch einmal den Geist der Sixties, mit exquisiten „Sounds“ von Jimi Hendrix, Steve Miller, Michel Polnareff oder Grateful Dead. Durchsprenkelt ist die Tonspur des Films aber auch mit Klangfetzen aus den Klassikern der Nouvelle Vague, von „Außer Atem“ bis zu „Pierrot le Fou“. Traumhaft.

Ein unmöglicher Härtefall,
Hip-O-Records/UMIS B000 1390-02

George Clooney & Catherine Zeta-Jones im Rosenkrieg. Bissige Screwball-Comedy der Coen-Brüder, die natürlich auch für die Musikauswahl des Soundtracks verantwortlich zeichnen. Zwei Simon & Garfunkel-Songs erscheinen hier plötzlich im ironischen Kontext: „The Boxer“ und „April Come She Will“. Und auch Elvis Presley und der Blues-King Big Bill Broonzy kommentieren das merkwürdige Verhalten der Protagonisten, zwischen „Suspicious Minds“ und „The Glory Of Love“.

Matchstick Men,
Varèse/Colosseum VSD-6515

Traumhaft inszenierte Gaunerkomödie mit Nicolas Cage & Alison Lohman. „Alien“-Regisseur Ridley Scott verpflichtete für seinen Score Hans Zimmer, der hier sehr leichtfüßig immer wieder Nino Rotas „La Dolce Vita“-Themen zitiert. Ansonsten begleiten den Ganoven Cage im Film Mantovanis „himmlische Geigen“ und Herb Alperts Tijuana Brass. Das Motto des melancholischen Trickbetrügers freilich gibt Bobby Darin vor: „The Good Life“.

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