Es ist keine neue Erkenntnis, dass die Weiten des Netzes immer noch größer werden und ausladender. Jetzt geht schon Fernsehen, wo man sich noch vor zehn Jahren mit Musik mühen musste. Man weiß leider gleichzeitig immer noch nicht, wie sicher manche Angebote vor Urheberrechtsverstößen sind. Angeblich ist manches lizenziert, anderes nicht; mal kann schon ein Link zu einer Abmahnung führen, mal nicht. Sicher ist da nichts mehr. Und nur das ganz Gewisse in Augen- und Ohrenschein zu nehmen, ist zwar einigermaßen sicher, aber auch nicht immer das Beste. Darum hier auch immer wieder mal Hinweise zur aktuellen Thematik.
Dossier Urheberrecht
http://www.bpb.de/themen/0GNUL9,0,0,Urheberrecht.html
Ein leicht nachvollziehbares und didaktisch zubereitetes Internetaufklärungsdossier, das in Zusammenarbeit mit den Profis von irights.info entstanden ist, auf die an dieser Stelle auch schon mehrfach hingwiesen worden ist. Schnell, präszise und kompetent hat die Bundeszentrale für politische Bildung ein paar nützliche Informationen zum Thema gesammelt.
Erfolgreiches Scheitern – Eine Götterdämmerung im Urheberrecht
http://www.inf-wiss.uni-konstanz.de/ RK2008_ONLINE/
Unter diesem etwas provokanten Titel hat der Kommunikationswissenschaftler Rainer Kuhlen auf 600 Seiten zusammengefasst, wie die neuen Urheberrechtsgesetze problematisch werden für die Entfaltung von Wissenschaft und Bildung. Das alles liegt vor als Dokument im PDF-Format (kostenlos, um Spende wird gebeten) oder kann als gedrucktes Buch auch gekauft werden.
Cello Challenge
http://philharmoniker.web-feedback.de/index.asp
Dies ist ein kleines Spiel mit oder gegen den Komponisten Camille Saint-Saëns. Es geht um einen Schwan und die Reaktionsfähigkeit des Nutzers an der Maus – emphatisch um seine Musikalität! Es gilt, die Bogen des Cellisten im Visier zu behalten, sonst gibt es Punkteabzug und der Ton des Cellisten wird etwas rau, die Saiten knattern.
Ein dramatisches Fotoblog. Manchmal liegt die Schärfe in der Unschärfe. Hier ganz gewiss.