Heute mal wieder mit ein paar Tipps zu jüngst digital erschlossenen Gegenständen. In der Bayerischen Staatsbibliothek haben sich ja allerlei Dinge angesammelt. Hübsch und gut erhalten zu großen Teilen. Zum Beispiel die:
Phonographische Zeitschrift (1900–1938)
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/ausgaben/uni_ausgabe.html?proje…
Das „Fachblatt für die gesamte Musik- und Sprechmaschinen-Industrie; Organ des Reichsverbandes des Deutschen Sprechmaschinen- und Schallplattenhandels“ gibt es in 39 Jahrgängen. So also ging es los mit der Musikindustrie in Deutschland. Viele Probleme kommen einem nur allzu bekannt vor. Wenn man sich über die Moral im Geschäftsleben Gedanken macht oder die Luxussteuer zu umgehen versucht (die offenbar auch mal für den privaten Kauf von Klavieren fällig wurde). Leider sind nur die Ausgaben bis 1922 direkt öffentlich zugänglich. Spätere Jahrgänge weisen Urheberrechtsprobleme auf. Schade. Aber dieses Problem haben wir uns ja selbst gemacht.
Hartmann, Karl Amadeus: Sämtliche Musikautographen aus dem Nachlass des Komponisten
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/ausgaben/uni_ausgabe.html?proje…
Auch das kommt unerwartet beim Stöbern durch die Archive ans Licht. Einige Handschriften des Komponisten Hartmann. Und diese gehören uns! Und nicht Privatsammlern über den Globus verteilt, die diese Dinge als Wertanlage sehen. Der Verweis auf Hartmann soll nur als Tipp gelten, sich auf die Suche zu begeben und einfach mal in diesen Archiven herumzustöbern. Ist ein bisschen wie Rumpelkammer, nur voll digital.