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Jörg Hilbert/Felix Janosa: Englisch mit Ritter Rost. Eine Lern-Geschichte mit viel Musik. Langenscheidt/Terzio 2002, 48 S., mit Noten und Audio-CD; 21,- €.
Jörg Hilbert/Felix Janosa: Englisch mit Ritter Rost. Eine Lern-Geschichte mit viel Musik. Langenscheidt/Terzio 2002, 48 S., mit Noten und Audio-CD; 21,- €. Hand auf’s Herz bildungsbeflissene Elternschaft: Haben Sie nicht auch davon geträumt, Ihre Kinder könnten mal eben nebenbei Englisch lernen? So wie sie nebenbei Experten im Dampfkesseltreiben und Turniertortenteilen, kurz: so wie sie Ritter-Rost-Fans geworden sind? Dann besteht berechtigte Hoffnung, denn nun heißt es: Englisch mit Ritter Rost! Das Prinzip ist denkbar schlicht. Mit Hilfe eines amerikanischen Filmteams, das auf der Burg ein „Rusty Movie“ drehen will, können sich die Kleinen in acht Songs ein Grundvokabular ersingen, das von den Körperteilen („Mirror, Mirror“) bis hin zu den Wochentagen und Monaten reicht. Letztere gröhlt in einem „Lazy Song“ übrigens der mehr als bloß entfernt an Tom Waits gemahnende Drehbuchautor Ben McPen. Weil dem vor lauter Faulheit wieder mal nichts besseres einfällt, endet auch dieses C-Movie mit einem Tanz, der dem Ritter endlich Gelegenheit gibt, sich als Starschauspieler zu profilieren. Sehr clever gemacht dieser „Blechdance“, während ansonsten nur die wunderbar altmodische Swingnummer „What Colour is My Chameleon“ an die Perlen aus den früheren Rost-Klassikern heranreicht. Dafür gibt’s Playbacks zum Mitsingen (yeah!) und Vokabeln zum Nachschlagen (gähn).