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Werner Thomas-Mifune: Classic Pop’s für Violine und Violoncello. Zwei mal 11 Seiten. Edition Kunzelmann GM 628.

Werner Thomas-Mifune: Classic Pop’s für Violine und Violoncello. Zwei mal 11 Seiten. Edition Kunzelmann GM 628. Thomas-Mifune nimmt wohlbekannte Klassikstücke von Rossinis „Barbier“, Bachs Brandenburgischen Konzerten bis zur Offenbach-Barcarole, schneidet Charakteristika heraus und schreibt sie um auf Rag, Boogie, Mambo oder Blues – und das tut er mit viel Geschick für rhythmische Pointierungen, für das abwechselnde Spiel, für präzise Koordination. Die Stücke sind einfach, man muss sie aber gut spielen, wenn sie wirklich klingen und wirken sollen. Die satztechnischen Herausforderungen, vor allem aber die hübschen Einfälle machen das Üben fraglos interessant und damit leichter.

Daniel Hellbach: RockBallads Band 1 und 2. Jeweils ca. 20 Seiten. Acanthus ACM 204.

Daniel Hellbach schrieb zwei mal acht Stücke in klaviergemäßem Rockstil. Sie sind leicht, nähern sich mittlerer Schwierigkeit an. Vermittelt werden charakteristische Wendungen und harmonische Fortschreitungen, die die spielerische Auseinandersetzung im Rahmen relativ vertrauter Muster durchaus herausfordern dürften. Die Stücke haben dabei mitunter einen etwas bemühten, vielleicht akademischen Charakter.

Rosemarie Wohlleben-Rudloff: Reise ins Klaraffialand. Band 2. Eine Klavier-Erlebnis-Schule. 128 Seiten. Bosworth Edition BoE 4499.

Da ist viel zusammengetragen, was Zugänge zum Hören, zum Umgang mit Musik, zum Spielen schafft. Manchmal meint man, wenn man die Fülle und Enge oder das inhomogene Layout des Gebotenen überblickt, die vor allem ganz jungen Schülern die Übersicht nehmen dürften, dass es zu viel des Guten ist. Die Systematik bleibt auf der Strecke. Aber das Buch erzwingt ohnehin nicht ein kontinuierliches Durcharbeiten. Es empfiehlt sich, einzelne Seiten aus dem ringbuchartig gebundenen Buch zu entnehmen und in den Unterricht einzustreuen. Anregungen, kreative Anstöße finden sich für ganz verschiedene Anlässe und unterschiedliche Ansprüche. Die Lust am Probieren, am Basteln und Ausfüllen bleibt nirgendwo auf der Strecke.

Hans-Günter Heumann: Romantic Pop Piano Band 12. 24 Seiten; 18,50 Mark. Bosworth Edition BoE 7025.

Ein weiterer Band aus Hans-Günter Heumanns populärer Reihe mit meist verträumten Pop-Melodien (hier unter anderem von Nina Rota, Eric Clapton, Robbie Williams oder Paul Anka). Auch drei eigene Stücke sind wie schon öfter in den anderen Bänden vertreten, die in der Regel weniger vertraut sind. Der leichte Satz, hier durch Akkordsymbolschrift ergänzt, gibt dem Spielen nur wenig Hürden auf. Das erhöht die Akzeptanz, glättet aber die Musik.

Wolfgang Hering, Jürgen Moser: Kinderlieder Festival für Keyboard. 128 Seiten plus CD. Voggenreiter ISBN 3-8024-0383-5.

45 bekannte oder auch neue Kinderlieder sind hier zumeist in einstimmigen Melodien und Akkord-Harmonisierungen in Buchstaben-Symbolen versammelt. Dazu gibt es Tipps für die Rhythmus- und Tempoprogrammierung, für die Klanggestaltung. Ausführliche Erläuterungen helfen, Spiel und Gestaltung weiter zu differenzieren. Eine Sammlung, die zum direkten Gebrauch bei Kinderpartys anregt. Zu erlernen sind die Stücke jedenfalls relativ rasch.

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