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Geigenschule in neuem Outfit

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Der Klassiker für den Anfangsunterricht wurde überarbeitet
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Einer der Pioniere der instrumentalen Früherziehung, Egon Saßmannshaus, vollendete im März sein achtzigstes Lebensjahr. Seit mehr als dreißig Jahren begleitet sein „Früher Anfang auf der Geige“ (auch für Bratsche und Cello erhältlich) Generationen von jungen Streichern nicht nur in Deutschland in ihr musikalisches Leben. Neben der italienischen und chinesischen Ausgabe wird ab Juli 2008 auch eine englische Version erscheinen.

Quasi als Geburtstagsgeschenk und als Hommage brachte der Bärenreiterverlag sein Unterrichtswerk jetzt in einem neuen „Outfit“ heraus. Es ist mehr als nur ein Lifting. Etwas größer im Format, ein neues Schriftbild und eine graphische Gestaltung, die dem aktuellen optischen Umfeld der heute Vier- bis Sechsjährigen Rechnung trägt. Vielfarbig, originell und motivierend springt das neue Äußere den Kindern ins Auge und weckt ihr Interesse, die Hefte in die Hand zu nehmen und wie in einem Bilderbuch darin zu blättern.

Der „Frühe Anfang“ ist ein Unterrichtswerk, das auch nach über dreißig Jahren nichts von seiner Aktualität verloren hat. Denn das pädagogische Konzept baut auf lernpsychologischen Erkenntnissen auf, die in den 70er-Jahren bahnbrechend für frühkindliches Lernen waren und heute nach wie vor gültig sind. Neben der kindgerechten Aufmachung sind die wesentlichen methodischen Bausteine, die sehr kleinen Lernschritte und die Einführung von neuen spieltechnischen Bausteinen auf der Basis von bereits bekanntem musikalischen Material. Das anfangs sehr große Notenbild ist keine Frage des Layouts sondern entspricht der Visualisierung von Kindern im Vorschulalter.

Der pädagogisch-didaktische Gehalt des „Frühen Anfangs“ ist bis auf wenige Details identisch mit der früheren Ausgabe. Beispielsweise wurde „Die goldene Brücke“ ersetzt durch „Old McDonald“. Aus „Storch, Storch Schniebel Schnabel“ wurde „Ich will Fußball spielen“ mit identischer Melodie. Einige Technikteile wurden ergänzt. Und dem ersten Heft sind Noten-Fingeratz-Memory-Karten beigefügt. Das Konzept und die Struktur der Schule bleiben davon aber unberührt. Sie kann daher auch parallel zu der alten Ausgabe verwendet werden. Die Bestellnummern der einzelnen Hefte haben sich zwar verändert, erfreulicherweise aber nicht die Preise. Ergänzend zu den jeweils vier Bänden der Schulwerke gibt es das „Spielbuch für Streicher“ und das „Weihnachtsspielbuch“. Beide Hefte fördern das Ensemblespiel, das von Beginn des Unterrichts an, fester Bestandteil des didaktischen Konzeptes ist und ebenfalls auf dem aus den Schulen bekannten musikalischen Material aufbaut.

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