Georg Friedrich Händel: Three Chorus from Messiah for 2 Violins, Viola and Cello.
Ed. by Graham Bastable. Score & Parts. Intern. Music Comp. N°.3583
Die populärsten Chöre des in London komponierten „Messias“ („And the Glory of the Lord“, „For unto us a child is born“, „Halleluja“) zu reduzieren auf diese instrumentale Minimalbesetzung ist natürlich fast ein Sakrileg, aber es mag Gelegenheiten geben, bei denen eine solche saubere Stimmenausgabe willkommen ist.
Johann Peter Gampl: Birthday-Eskapaden für Streichquartett.
Part. & Stimmen. Zimmermann ZM 35430
Bei passender Gelegenheit aufgelegt und ex tempore 160 witzige Takte als Musikers Geschenk dargebracht: Happy Birthday jagt markant und effektvoll im Fugato durch die Stimmen.
Stefan Schäfer: (*1963): Owl für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier.
Part. & Stimmen. Hofmeister FH 3254
Neben der „Forelle“ nun die Faszination der Eule, Wahrzeichen der Stadt Quickborn, die den Kompositionsauftrag gab. Der nachgezeichnete Charakter dieses Nachtvogels liefert die unheimliche musikalische Grundstimmung für diese phantastische impressionistische Klangfantasie in Klavierquintettbesetzung, ohne ein romantisches Gelaber abzugeben.
Zoltán Gárdonyi (1906–1986): Quartetto d’archi N°. 3 (1954).
Partitur, Ed. Walhall EW 261, Stimmen EW 266.
Dieses 3-sätzige Streichquartett Gárdonyis, Schüler Kodalys und Hindemiths, gehört zu jenen durch diese Neuausgabe wieder zugänglichen Werken, nach denen damals, als Neue Musik nicht mehr verfehmt war, Bedarf und Interesse bestand: Es galt, für junge Ensembles bewältigbare „Musik unserer Zeit“ bereitzustellen, die dem freieren Umgang mit dem Material näherkommt: 24 Minuten voll musikalischen Elans.