Johann Nepomuk Hummel: 6 Menuette und 7 Trios vom Apollo-Saal 1811 für 2 Violinen, Violoncello (Basso, Viola ad lib.), hrsg. von Peter Erhart. Part. & Stimmen. Doblinger DM 1374
Vergnügliche Musiziertrios, von Mozarts Schüler komponiert und aufgespielt für Wiens vergnügte Ball-Gesellschaft der Biedermannzeit, empfohlen zum schwungvollen Nachspielen mit nötiger Elegance. Dreistimmig, oder mit den Füllstimmen auch in Orchesterbesetzung. Praktisch editiert und ausgezeichnet.
Johann Strauß (Sohn): An der schönen blauen Donau. Walzer, op. 314. – Kaiser-Walzer, op. 437. Bearbeiter von Alexander Graf für 2 Violinen, Viola, Violoncello/Kontrabass. Part. & 5 Stimmen, Doblinger 06229, 06233.
Damit die beschwingten Dauerbrenner der goldenen Wiener Jahre auch im kleinen Salon erklingen können, in kammermusikalischer Besetzung zubereitet. Am besten immer dabei haben in der Reisetasche der Quartettspieler.
Johann Ludwig Krebs (1713–1780): Choralbearbeitungen. Erster Teil der Clavier-Übung für Cembalo, herausgegeben von Felix Friedrich. Carus 18.524
13 bekannte Choräle – manualiter zu spielen, dreifach moderiert, als kunstvolles dreistimmiges Praeambulum, in zwei- oder dreistimmiger Cantus-firmus-Fassung und als bezifferter Choralsatz – zeigen die bei J.S. Bach gelernte kunst- und affektvolle Kontrapunktik und überraschende Harmonieführung. In ihrer nicht allzu schwierigen Spielbarkeit zum Haus- und Kirchengebrauch den „Liebhabern zur Gemüths-Ergötzung“ und „Lehrbegierigen zu nutzen“ anempfohlen. Neben Weinbergers Breitkopf-Ausgabe eine sehr lesefreudige Neudruckausgabe, gestützt auf den Erstdruck um 1750.