Johannes Brahms: Akademische Festouvertüre. Für zwei Violinen, Viola und Violoncello. op. 80. Bearbeitet von Christian Beyer. Breitkopf & Härtel MR 32069 +++ Mieczysław Weinberg: Improvisation und Romanze. Für zwei Violinen, Viola und Violoncello. Peermusic Classical PEER4459
Johannes Brahms: Akademische Festouvertüre. Für zwei Violinen, Viola und Violoncello. op. 80. Bearbeitet von Christian Beyer. Breitkopf & Härtel MR 32069
Durch die schnell kontrastierenden Passagen, die oft bekannten Melodien und die simple Struktur erfreut sich Brahms’ „Akademische Festouvertüre“, anlässlich der Verleihung seiner Ehrendoktorwürde komponiert, bis heute immer wieder großer Beliebtheit beim Publikum. In der vorliegenden Bearbeitung von Christian Beyer wird die ursprüngliche Symphonieorchesterbesetzung in einer Fassung für Streichquartett komprimiert, bei der zwar Brahms wohlbedachte Orchestrierung verlorengeht, die aber den Charme der Ouvertüre nichtsdestotrotz einfängt und in neuem klanglichen Licht präsentiert.
Mieczysław Weinberg: Improvisation und Romanze. Für zwei Violinen, Viola und Violoncello. Peermusic Classical PEER4459
Das von 1950 stammende Werk „Improvisation und Romanze“ Mieczysław Weinbergs tritt mit zwei kurzen, direkt aneinander anschließenden Sätzen zunächst recht schlicht auf. Der Schostakowitsch-Freund zeigt in diesem zu Lebzeiten unveröffentlichten Werk eine besonders lyrische Seite der Kompositionen aus der Sowjetzeit. Das ganze Werk ist mit Dämpfer zu spielen, wodurch die Musik insgesamt weicher wirkt. Die Improvisation beginnt als Adagio in einer simplen ABA-Form, deren Rahmenabschnitte solistisch von der 1. Violine geführt werden. Im Andante der nachfolgenden Romanze treten immer wieder osteuropäisch klingende Melodien in aufbrausenden Passagen heraus. Bis auf die zeitweise recht weit aufsteigenden Tonhöhen der beiden Violinen hält sich der technische Anspruch des Werks in Grenzen, sodass die Komposition auch für weniger fortgeschrittene Ensembles attraktiv ist.