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Noten-Tipps 2011/03

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Vorgestellt von Eckart Rohlfs
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George Gershwin: „Summertime“ aus „Porgy and Bess” für Streichquartett (Kontrabass ad lib.) – Thomas Buchholz: shake music for george, or the principle of mechanical (2009), for four shakers (Caxixi, Egg Shaker, Metal Cabaza, Maracas) – Frank Martin: Deuxième Ballade pour flûte et piano (ou Flûte, Orchestre à cordes, Piano et Batterie)

George Gershwin: „Summertime“ aus „Porgy and Bess” für Streichquartett (Kontrabass ad lib.), bearbeitet von  Wolfgang Birtel. Schott Ed. 20798, ISMN 979-0-001-17149-6

Dieses herzzerreißende, innige Wiegenlied, mit dem Clara ihr Kind in den Schlaf wiegt, hat Brahms’ „Guten Abend, gute Nacht“ schon fast den Rang abgelaufen, abzulesen an der Zahl der Bearbeitungen und Einspielungen. Hier in der Reihe „Souvenir Musical“, die knapp 50 Takte dieses Evergreens in einer superleichten Version für Streichquartett anbietet.

Thomas Buchholz: shake music for george, or the principle of mechanical (2009), for four shakers (Caxixi, Egg Shaker, Metal Cabaza, Maracas). Partitur. Verlag Neue Musik NM 954, ISMN M-2032-1111-2

Nur 40 Takte, Spieldauer 1’22, die es aber mit ihren rhythmischen Va­riab­len und Verzahnungen der vier Shakers, exakt ineinander greifend, in sich haben und ein kurzes witziges Feuerwerk abgeben. Zum da capo und Farbwechsel das Handwerkzeug variieren.

Frank Martin: Deuxième Ballade pour flûte et piano (ou Flûte, Orchestre à cordes, Piano et Batterie). Universal Edition UE 34699, ISMN 979-0-008-08165-1

Ähnlich anspruchsvoll virtuos geschrieben, alle Höhen, Tiefen und Techniken nützend wie seine (erste) Flöten-Ballade von 1939, ist diese als zweite bezeichnete Ballade von 13 Minuten Spieldauer ein geeignetes Concours-Stück. Erst vor drei Jahren im Familienarchiv entdeckt, handelt es sich hier um die vom Komponisten selbst überarbeitete Flöten-Version jener Saxophon-Ballade, die er 1938 für Sigurd Rascher geschrieben hat. Uraufgeführt wurde diese Flöten-Fassung mit Klavier von Thies Roorda 2009 im Konservatorium Den Haag, die Orchesterfassung 2010 von Mario Caruli mit dem Orchester von RAI Torino.

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