Jean Sibelius Werke, Serie II, Band 1: Konzert d-Moll op. 47, für Violine und Orchester, Erstfassung [op. 47/1904] +++ Christian Gerhaher: „Halb Worte sind‘s, halb Melodie“. Gespräche mit Vera Baur, Bärenreiter/Henschel +++ Ludwig van Beethoven: Die fünf Klavierkonzerte, herausgegeben von Jonathan Del Mar. 5 Studienpartituren im Schuber, Bärenreiter Verlag +++ Sergej Rachmaninov: Prélude g-moll op. 23 Nr. 5, herausgegeben von Dominik Rahmer, Fingersatz: Marc-André Hamelin, G. Henle Verlag 2015 +++ Orgelbuch light zum Gotteslob, Band 1 (bis GL 351), Carus Verlag +++ I Himmelen – 70 Skandinavische Chorstücke, Edition Peters
Jean Sibelius Werke, Serie II, Band 1
Konzert d-Moll op. 47, für Violine und Orchester, Erstfassung [op. 47/1904]
Endfassung (1905), Breitkopf & Härtel, (Ed. Timo Virtanen SON 622, € 252,-
Viele Jahre träumte Jean Sibelius von einer Karriere als Geigenvirtuose, bis er schließlich enttäuscht feststellte, dass er dafür seine Ausbildung zu spät begonnen hatte. Sibelius, dessen 150. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern, komponierte für „sein“ Instrument ein einziges, großes Konzert. Vor allem im leidenschaftlichen ersten Satz hinterließ der unerfüllt gebliebene Lebensplan seine Spuren. Bei Breitkopf ist jetzt im Rahmen der Gesamtausgabe die erste und die zweite Fassung des Violinkonzerts op. 47 neu erschienen.
Christian Gerhaher: „Halb Worte sind‘s, halb Melodie“. Gespräche mit Vera Baur, Bärenreiter/Henschel, 171 Seiten, € 19,95
Der Liedsänger Christian Gerhaher reflektiert im Gespräch mit Vera Bauer erstmals in Buchform Themen und Erfahrungen, die ihn bewegen und die seine Laufbahn geprägt haben. Im Mittelpunkt stehen dabei Oper und Lied. Eine außergewöhnliche Lektüre, die einen nachdenklichen, aber auch humorvollen Menschen zeigt und die erahnen lässt, was Künstlersein heute bedeuten kann.
Ludwig van Beethoven: Die fünf Klavierkonzerte, herausgegeben von Jonathan Del Mar. 5 Studienpartituren im Schuber, Bärenreiter Verlag, TP 920, Einführungspreis bis 31. Dezember 2015: ca. € 49,95, ab 1. Januar 2016: ca. € 54,-
Nachdem alle Partituren, Kritischen Berichte und das vollständige Aufführungsmaterial zu Beethovens fünf Klavierkonzerten (BA 9021-BA 9025) erschienen sind, legt Bärenreiter nun einen Schuber mit fünf Studienpartituren vor. Ergänzt wird die Ausgabe durch eine Einleitung des Beethoven-Forschers Barry Cooper zur Entstehungsgeschichte der Konzerte sowie durch ein Vorwort des renommierten Herausgebers Jonathan Del Mar, in dem die Quellen und das editorische Vorgehen beschrieben werden.
Sergej Rachmaninov: Prélude g-moll op. 23 Nr. 5, herausgegeben von Dominik Rahmer, Fingersatz: Marc-André Hamelin, G. Henle Verlag 2015, broschiert, € 5,-
Neben dem unverwüstlichen cis-moll-Prélude (HN 1211) haben auch andere Préludes Rachmaninows eine „Solokarriere“ gestartet: Dieses berühmte Stück in g-moll mit seiner mitreißenden Rhythmik und dem schwelgerischen Mittelteil gehört ganz sicher dazu. Wer sich noch nicht an den kompletten Zyklus der 24 Préludes (erhältlich als HN 1200) heranwagt, kann mit diesem Stück Rachmaninow „at his best“ erleben.
Orgelbuch light zum Gotteslob, Band 1 (bis GL 351), Carus Verlag CV 18.212/10, € 119,-
Das Orgelbuch light richtet sich speziell an nebenamtliche Organistinnen und Organisten und bietet leicht spielbare, griffige dreistimmige Begleitsätze zu allen Liedern, Gesängen und Kehrversen aus dem Stammteil des Gotteslob an. Das Orgelbuch besteht aus zwei Bänden: GL 1–351 (Kehrverse zu Psalmen, Messgesänge, Kirchenjahr Advent bis Pfingsten) und GL 352 bis zum Ende des Stammteils. Zu vielen Sätzen wird eine instrumentale Oberstimme ad libitum angeboten.
I Himmelen – 70 Skandinavische Chorstücke, Edition Peters, € 24,95
Der Band „I Himmelen“ bietet einen Querschnitt durch das geistliche Repertoire Skandinaviens, ergänzt durch traditionelle Volksliedsätze. Viele der enthaltenen Chorstücke sind nun erstmals in deutscher Sprache zugänglich. Neben Werken der großen Komponisten der Vergangenheit wie Edvard Grieg, Hugo Alfvén und Jean Sibelius finden sich zahlreiche Stücke von Nachfolgern der Moderne wie Knut Nystedt, Sven-David Sandström und Jaakko Mäntyjärvi.